Euskirchens Tuchmacher und ihre Arbeiter


Von Heinz Küpper



Inhalt

Einführung Euskirchens Tuchmacher und ihre Arbeiter
I. Die Euskirchener Tuchindustrie bis zum 19. Jahrhundert
II. Der Wendepunkt zur neuen Entwicklung
III. Von der „Ackerstadt“ zum „Fabrikort“
IV. Der Beginn des „Maschinenwesens“
V. Der Zustand um die Jahrhundertmitte
VI. Aufstieg und Niedergang der neugegründeten Innung
VII. Die Militärtuchlieferungen
VIII. Die Technisierung der Betriebe
IX. Die Personalverfassung einer Tuchfabrik um 1895
X. Soziale Bestrebungen der Stadt, des Staates und der Unternehmer
XI. Die soziale Unruhe innerhalb der Arbeiterschaft
XII. Schluß
Quellen


Einführung

Hans Renelt hat in seinem Buch „Die Geschichte der Euskirchener Tuchindustrie bis 1914“ die technische und wirtschaftliche Entfaltung dieser Industrie gründlich dargestellt. Unserer Untersuchung kommt es weniger darafu an. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit nicht so sehr auf die Produktionsziffern und die Schornsteine der Fabriken, als vielmehr aufdi Menschen, die diese Fabriken begründeten und die in ihnen Arbeit fanden.

In das Schicksal und die Gesinnung dieser Menschen suchen wir erkennend und verstehend einzudringen. Das kann hier nur in einigen großen Zügen geleistet werden, die aus der Mannigfaltigkeit des in hundertfünfzig Jahren Geschehenen hervorgehoben sind. Von dieser Mannigfaltigkeit selbst soll aber gleichzeitig aufbauend und ergänzend zu Renelts Buch einiges Material ausgebreitet werden. Die Quellen dazu bilden hauptsächlich Akten im Stadtarchiv zu Euskirchen und mündliche Auskünfte vieler mit der Euskirchener Tuchindustrie und der Stadt verbundener Personen.


I. Die Euskirchener Tuchindustrie bis zum 19. Jahrhundert

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Entnommen: Heimatkalender für den Kreis Euskirchen 1955

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