60 Jahre Dürener Eisenbahn A.G.


1. April 1893 - 1. April 1953



I.
II.
III.
IV.
V.
VI.
VII.
VIII.
IX.
X.
XI.
XII.
XIII.
XIV.
XV.
XVI.
XVII.

Einführung
Aus der Gründungsgeschichte
Persönlichkeiten
Bau und Inbetriebnahme der ersten Strecke
Betriebsleitung
Sitz der Verwaltung
Rückschau auf die Entwicklung
Industrie-Anschlußgleise
Postbeförderung
Besondere Ereignisse in den beiden Weltkriegen
Wiederaufbau
Neukonzessionierung
Vollelektrifizierung
Rurbrücke
Gefolgschaftshilfe
Personal
Heiteres
Karte Industrieanschlüsse

STADTARCHIV DÜREN
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III. Persönlichkeiten


Es liegt mir fern, die großen Verdienste der Herren, welche in den vergangenen 60 Jahren die Interessen der DEAG förderten, auch nur im geringsten zu schmälern, wenn ich Persönlichkeiten aus drei Dürener Familien besonders herausstelle.

Zunächst drei Herren des Aufsichtsrates und des Vorstandes, Herr Kommerzienrat Felix Heinrich Schoeller, sein Sohn Kommerzienrat Heinrich Schoeller und sein Enkel Herr Alfred Schoeller. Alle drei Herren haben vom Tage der Grndung am 31. März 1892 hintereinander und ohne Unterbrechung bis heute die Geschäfte des Aufsichtsratsvorsitzenden und die des Vorstandes geführt. Und wenn man berücksichtigt, daß Herr Kommerzienrat Felix Heinrich Schoeller bereits vom Jahre 1888 ab sich mit Entwürfen und Verhandlungen für den Bau der Kleinbahn in allen Einzelheiten befaßt hat, so ist das 60jährige Betriebsjubiläum das 65. Jahr, in dem sich die Familie Felix Heinrich Schoeller den Angelegenheiten unserer Bahn unausgesetzt gewidmet hat.

Herr Oskar Schüll, Mitgründer und Vorstandmitglied bis 1922. Er war für das Zustandekommen der Linie Birkesdorf - Merken, besonders aber für den Bau der Rurbrücke maßgeblich beteiligt. Sein Neffe, Herr Gerold Schüll, war Mitglied des Vorstandes von 1922 bis 1948 und darauf bis heute stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates. Was oben für die Familie Schoeller gesagt ist, trifft auch für die Familie Schüll zu, auch sie hat sich bereits 65 Jahre lang mit Rat und Tat für die Interessen der DEAG selbstlos eingesetzt.

In gleicher Weise wie die beiden Familien F.H.Schoeller und Oskar Schüll, war auch die Familie Philipp Schoeller seit dem Jahre 1888 bis zum heutigen Tag mit dem Unternehmen auf das engste verbunden.

Herr Geheimer Kommerzienrat Philipp Schoeller war Mitgründer, Mitglied des Aufsichtsrates und dessen Vorsitzender von 1899 bis 1904. Sein Sohn Philipp Schoeller Mitglied des Aufsichtsrates seit 1904 und dessen Vorsitzender von 1912 bis 1932. Sein Enkel, Werner Schoeller, ist Mitglied des Aufsichtsrates seit 1933.

Besonderen Dank und Anerkennung aller Kreise haben diese Herren also wohl verdient.



Philipp Schoeller jun +
Vorsitzender des Aufsichtsrates
von 1912-1932

Hermann Schüll +
Mitglied des Aufsichtsrates
von 1895-1910



Felix Peltzer +
Mitglied des Vorstandes von 1902-1922

Gerold Schüll
Mitglied des Vorstandes von 1922-1948
Mitglied des Aufsichtsrates seit 1949



IV. Bau und Inbetriebnahme der ersten Strecke




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