60 Jahre Dürener Eisenbahn A.G. |
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1. April 1893 - 1. April 1953 |
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I. |
Einführung
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STADTARCHIV DÜREN |
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Die Ereignisse im ersten Weltkrieg hatten nur in einem Falle mit dem Krieg zu tun, da aber die übrigen Ereignisse außergewöhnlich waren, so sollen sie auch genannt werden. |
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1. Am 28.12.1916 brannte im Wagenschuppen zu Pier der Triebwagen Nr. 11 vollständig nieder. Der Pierer Feuerwehr ist es zu verdanken, daß der Wagenschuppen nicht nennenswert beschädigt wurde. |
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2. Am 25.2.1917 explodierte in der Lackierwerkstätte zu Birkesdorf, infolge einer Unvorsichtigkeit des Meisters, der Heizungskessel. Der Meister verlor dabei sein Leben. |
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3. Am 7.10.1917 kam ein von der Westfront abgetriebener Fesselballon in der Quirinusstraße zu Merken mit der Fahrleitung in Berührung. Er explodierte und die Leitungen schmolzen durch, dadurch wurde die Oberleitung vom Friedhof Merken bis zum Bahnhof Merken zerstört, bzw. schwer beschädigt. Betriebsunterbrechung eine Woche. |
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4. Etwa einen Monat später hob ein Wirbelsturm das Wellblechdach der Lackiererei 10x25 Meter groß, von den Außenwänden ab, trug das ganze Dach etwa 15 Meter nach Osten, und setzte es dann säuberlich auf den Fahrleitungen und Gleisen nieder. |
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Im zweiten Weltkrieg begannen die Zerstörungen |
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1. mit dem 13.4.1944 in Düren, wo der zweite Block der Benderschen Häuser durch eine Bombe zerstört und der Wagenführer Offermann getötet wurde. |
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2. Am 6.7.1944 Bombenwurf in Düren auf RWE, Bretzelnweg und Blindenanstalt, Zerstörung der Oberleitung von Karlstraße bis Bretzelnweg. |
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3. Am 21.7.1944 in Düren, Zerstörung des Lokomotivschuppens und seiner Anbauten sowie der Schulschen Häuser Nr. 16 und Nr. 18. Ferner mehrere Bomben auf die Übergabe, dabei Zerstörung von etwa 400 Meter Fahrleitung und der G-Wagen 304 und 306. Weiter starke Beschädigung des Verwaltungsgebäudes; darauf Verlegung der Verwaltung und der Büros in die Stationsgebäude zu Birkesdorf und Merken. |
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4. Am 19.9.1944 in Düren 11 Bomben auf die Übergabe. Das Gleis I an 4 Stellen zerstört, ferner zerstört 750 Meter Fahrleitungen, 4 Masten, die G-Wagen 301 und 305 und Rollwagen 13; weitere 5 Rollwagen stark beschädigt, desgl. Zahlreiche fremde Wagen und deren Ladungen in den Anschlußgleisen. |
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5. Am 6.10.1944 in Düren. Bombenteppich auf das Grundstück Verwaltungsgebäude. Zerstört wurden: das Verwaltungsgebäude, die Zugleitstelle, der Rest der Benderschen Häuser und der Schulzschen Häuser. Der vollbesetzte und gut abgestürzte Keller des Verwaltungsgebäudes stürzte nicht ein, sodaß die zahlreichen Schutzsuchenden mit 2 Ausnahmen mit dem Schrecken davonkamen. |
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6. Weitere 9 größere Schadenfälle seien nur summarisch erwähnt. Vorstehende Ereignisse betreffen nur die Zeit bis zur Evakuierung am 18.11.1944. Während der Evakuierung, d.h. bis zum 12. Mai 1945, befand sich der Sitz der Verwaltung in Hohenlimburg in den Räumen der Hohenlimburger Kleinbahn. |
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Zustand der Anlagen und Fahrzeuge am Ende des Krieges |
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Waren bis zur Evakuierung schon schwere und schwerste Schäden entstanden, so übertrafen die nach der Evakuierung festgestellten Schäden die schlimmsten Befürchtungen. Es ist keine Übertreibung, wenn ich behaupte, daß die Dürener Eisenbahn A.G. die schwerstbeschädigte Kleinbahn, oder eine der am schwersten beschädigten Kleinbahnen im Westen war. Nachstehende Zusammenstellung soll dies deutlich machen. |
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Verluste an Fahrzeugen und Gebäuden |
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Gleisanlagen, gänzlich
zerstört 2,27 km = 13,5 % aller Gleise, außerdem waren
die Schienen an 226 Stellen durch Granateinschläge
unterbrochen. |
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XII. Wiederaufbau |
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