Festschrift zur Eröffnung der Nebenbahnen des Kreises Bergheim und der Mödrath-Liblar-Brühler Eisenbahn-Aktiengesellschaft |
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I. |
Einleitung
und Allgemeines |
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III. Mödrath-Liblar-Brühler Eisenbahn |
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Geschichtliche
Entwicklung |
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Mängel der schmalspurigen Kleinbahnen und Bestrebungen zur Erlangung der Vollspur |
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Obgleich durch die Inbetriebnahme der schmalspurigen Kleinbahn von Mödrath über Liblar nach Brühl das dringendste Verkehrsbedürfnis befriedigt und namentlich der direkte Güterverkehr mit den anschliessenden, gleichfalls schmalspurigen Bahnen und durch deren Vermittlung auch mit der Stadt Cöln ermöglicht war, so stellte sich doch bald heraus, dass den Industrien des Vorgebirges, welche hauptsächlich schwer umzuladene Güter, wie Briketts und Ziegelsteine im Übergangsverkehr auf die vollspurigen Staatsbahnen zu verfrachten haben, mit einer schmalspurigen Bahn nur wenig gedient sein konnte. Das Bestreben der Werksbesitzer war daher von vornherein darauf gerichtet, eine vollspurige Verbindung mit den nächstgelegenen Staatsbahnstationen zu erhalten. Dieses Bestreben konnte, da zunächst der vollspurige Ausbau der ganzen Bahn aussichtslos erschien, nur in der Weise verwirklicht werden, dass unter Benutzung der Schmalspurbahn vollspurige Anschlüsse an die Staatsbahnstationen Horrem und Liblar durch Einlegung einer dritten Schiene geschaffen wurden. Bereits im Jahre 1898 wurde der erste derartige Anschluss an den Bahnhof Horrem für die Türnicher Werke genehmigt und im Sommer 1899 in Betrieb genommen. Erst nachdem durch die Bemühungen des Kreises Bergheim und der Westdeutschen Eisenbahngesellschaft, wie sie im II. Teil eingehend dargestellt sind, die Erteilung der Genehmigung für eine vollspurige Nebenbahn in Aussicht gestellt war, wurde auch der vollspurige Anschluss der Gruben Hubertus und Konkordia an den Staatsbahnhof Liblar und zwar vorläufig als Privatanschluss genehmigt und hergestellt. |
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