|
|
|||
|
|
|||
|
||||
|
|
|||
|
|
|||
|
||||
|
|
|
||
Die Städte und Gemeinden der linksrheinischen Kölner Peripherie waren bemüht, die Verkehrsplanung nicht der Großstadt Köln, der Reichsbahn oder Reichspost zu überlassen, sondern sich selbst zu beteiligen und untereinander ihre Interessen abzustimmen. Man war auch wenig daran interessiert, Gebiet für große Durchgangslinien herzugeben, ohne selbst in Planungen einbezogen zu werden. Man befürchtete ein Übergehen der kleineren und schwächeren Gemeinden beim Errichten von neuen Strecken oder Linien. Am 29. Dezember 1924 trat der Gemeinderat Bedburgs unter Leitung von Bürgermeister Voss zusammen und beschloß unter Punkt 3 den Beitritt zum Zweckverband Erft zur Errichtung und zum Betrieb von Kraftfahrzeuglinien: Beschluss: Der Beitritt zum Zweckverband Erft zur Errichtung von Kraftfahrzeuglinien wird beschlossen. Die Satzungen des Zweckverbandes werden genehmigt. Beschlußfassung erfolgt mit 10 gegen 1 Stimme bei 3 Stimmenthaltungen. Vorausgegangen war ein Rundschreiben des Preußischen Gemeindeverbandes West an die Bürgermeistereien über die Notwendigkeit der Einrichtung von Kraftfahrtlinien vom 12. Dezember 1924. Man hatte seitens Berlins erkannt, daß für die Zukunft die Staatsbahn und Kleinbahnen auf Dauer nicht mehr für die Bedürfnisse des Wachstums ausreichen würden. In einer vorformulierten handschriftlichen Antwortnotiz von Bürgermeister Voss schrieb dieser: Die Bürgermeistereien der Kreise Bergheim, Grevenbroich, Jülich, Erkelenz, M.Gladbach, Düren haben sich zu einem Interessenverband zusammen entschlossen, der die Einrichtung und den Betrieb von Kraftfahrzeuglinien zur Aufgabe hat. Der Zweckverband hat die Genehmigung einer Anzahl von Kraftfahrzeuglinien beantragt ... die Stadt Neuß ist dem Zweckverband beigetreten. V. |
||||
|
|
|
||
|
||||
|
|
|
||
Bereits am 21.1.1926 schien
der Zweckverband schon nach 1 Jahr sein Hauptziel erreicht zu
haben. |
||||
|
|
|