Brühl im Straßennetz des Rheinlandes - Einleitung |
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Die Menschen verständigen sich untereinander durch Gebärden, Worte, Bilder und Schriften. Über größere Entfernungen stehen sie durch Briefe, Telefon, Funk, Radio und Fernsehen miteinander in Verbindung. Sie tauschen aber nicht nur Gedanken aus, sondern vor allem auch Güter. Waren es früher Boote,. Tragtiere und Fuhrwerke, die sie zum Transport benutzten, so sind es heute Frachtschiffe, Lastkraftwagen, Eisenbahnzüge, Flugzeuge, Rohrleitungen, ja sogar Raketen. All diese Transportmittel benötigen aber Straßen zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Unter welchen Einflüssen entstanden diese Verkehrswege, insbesondere die Straßen, die im Laufe der Geschichte unsere Kulturlandschaft und somit auch das Zusammenleben der Menschen so entscheidend mitgeprägt haben? Diese Frage müssen wir uns stellen, wenn wir bedenken, daß alle neuen Straßen, die wir heute schaffen, in das bestehende, geschichtlich gewachsene Verkehrsnetz eingefügt werden und mit diesem funktionell übereinstimmen müssen. Erst die Kenntnis dieser Zusammenhänge versetzt uns in die Lage, alle Gegebenheiten richtig zu verstehen und einzuschätzen. Im Zusammenhang mit der 700-Jahr-Feier der Stadt Brühl gaben diese Überlegungen Anlaß zu der Ausstellung: Eine Stadt erlebt ihre
Verkehrsgeschichte Das für den Brühler Raum zuständige Rheinische Straßenbauamt Köln - eine Dienststelle der Straßenbauverwaltung des Landschaftsverbandes Rheinland- hat die Ausstellungsgestaltung des Teiles: "Brühl im Straßennetz des des Rheinlandes" gern übernommen. Da die Entwicklung des Wege- und Straßennetzes und somit auch des Verkehrs bereits vor mehr als 2.00o Jahren begonnen hatte, erforderte das Thema eine umfangreiche Bearbeitung. Die aus zeit- und raumbedingten Gründen knappe Darstellung von Text und Bildern für das Rheinland und den Brühler Raum kann daher nur einen ersten Einblick in die Geschichte des Verkehrs- und Straßenwesens vermitteln. Für die weitere Beschäftigung zum Thema wird auf das Literaturverzeichnis, im Anhang verwiesen. Die Ausstellung ist in drei Zeiträume gegliedert: Die
römische Zeit Ausgestellt sind Karten, Bilder, Modelle, Fundstücke und sonstige Gegenstände zum Thema. Wir bedanken uns bei der Stadt Brühl, insbesondere bei Herrn Stadtdirektor Dr. Wilhelm J. Schumacher für die freundliche Unterstützung zur Realisierung der Ausstellung. Unser Dank gilt auch Frau Brigitte Müller vom Amt für Kultur, Freizeit und Sport für die Beratung zur Gestaltung der Ausstellung, Frau Marlies Fey vom Stadtarchiv für sachliche Hinweise und die zur Verfügung gestellten Bilder und Karten, Frau Margret Reuter von der Stadtbücherei für die Durchsicht des Textes, sowie den Herren Günter Krüger, Wilhelm Prasuhn, Jakob Sonntag und Fritz Wündisch für sachdienliche Hinweise und allen, die uns mit Rat und Tat unterstützt haben. Gerhard Justen |
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Aus: Eine Stadt
erlebt ihre Verkehrsgeschichte - Brühl im Straßennetz
des Rheinlandes, Brühl und die Eisenbahn - Eine
Veröffentlichung zur Ausstellung vom 24.8.-18.9.1985 Galerie
am Schloß in Brühl - Herausgeber Stadt Brühl -
Der Stadtdirektor, Redaktion: Hans-Joachim Leven, Verfasser
Hans-Joachim Leven, Bert Noethen, Winand Perillieux, Günter
Weber, |