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Zeitungsartikel über die Euskirchener Kreisbahn |
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Im Betriebe der Kreisbahnen ist für das Jahr 1901 nichts Besonderes hervorzuheben. Der Verkehrsumfang hielt sich auf der Höhe der Vorjahre. Es wurden befördert: 325 173 Personen, 4819 Stücke Gepäck, 106 948,8 Tonnen Güter, wovon allein auf Ausnahmetarif 3 (Rüben, Schnitzel etc.) 62 948,0 Tonnen entfallen, und 5 Stück Vieh. Die Betriebs-Einnahmen betrugen insgesammt Mark 221 086,77, die Ausgabe, in welchen die an den Kreis zu zahlenden Pachtbeträge nicht mitenthalten sind. Mk. 149 161,75, der Ueberschuß demnach Mk. 71 925,02. Ein Vergleich mit dem Vorjahre ergibt, daß die Betriebs-Einnahmen um Mk. 5515,40, die Ausgaben dagegen um Mk. 20 318,62 gestiegen sind, sodaß die Minder-Einnahme gegen das Vorjahr Mk. 14 803,22 beträgt. Die Mehrausgaben rühren hauptsächlich von der Vornahme größerer Ausbesserungen an den Betriebsmitteln (umfassende Renovirung der Personenwagen, Revision und Instandsetzung der bedeckten Güterwagen) her. Der Umbau der Kreisbahnanlagen ist im Berichtsjahre rüstig fortgeschritten. Am Schlusse des Jahres waren die Strecken Liblar-Frauenthal bis einschließlich Güterbahnhof Lechenich, sowie die Straßenhebungs- und Senkungsarbeiten und die Freilegung der beiden von der Kreisbahn berührten Stadtthore in Lechenich fertiggestellt. Die 3 Kilometer lange Strecke Satzvey-Antweiler wurde mit einem schwereren Schienenprofil ausgestattet. Die Umbauarbeiten werden in diesem Jahre in der Richtung von Lechenich auf Erp zu fortgesetzt, auch auf der Strecke Mülheim-Wichterich-Euskirchen sind sie begonnen worden. |
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Quelle: Euskirchener Zeitung
vom 12.4.1902 |
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Sammlung Anton Könen, Mechernich - Die
Euskirchener Kreisbahn Zur allgemeinen Wisoveg-Sammlung rund um Wirtschaft und Verkehr im Kreise Euskirchen und der Eifel - aus Heimatkalendern, Zeitungen und Büchern. © Copyright wisoveg.de |
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