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Zeitungsartikel über die Euskirchener Kreisbahn |
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Schwierige Verkehrsprobleme im Kreise Kreisbahn bemüht sich um ihre Bewältigung
Die Betriebsführung der Euskirchener Kreisbahnen hat schon früher ihre Bereitwilligkeit zur weiteren verkehrlichen Aufschließung des Kreisgebietes zum Ausdruck gebracht. Sie hat in diesem Zusammenhang auch die von ihr geplanten Omnibuslinien erwähnt und die Durchführung dieser Pläne zielbewußt weiter betrieben. Die Verwirklichung der Pläne ist bisher jedoch leider noch nicht möglich gewesen. Vor der Erteilung der Genehmigung wird für jede Omnibuslinie ein langwieriges Genehmigungsverfahren durchgeführt, bei dem das Für und Wider sorgfältig abgewogen wird. Ferner interessieren sich für jede geplante Linie meistens noch andere Verkehrsträger, so daß auch hier mit Widerständen gerechnet werden muß, deren Überwindung oft erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Bisher konnten den Euskirchener Kreisbahnen die Omnibuslinie Euskirchen-Holzheim zugesprochen werden, und es ist mit der baldigen Eröffnung der Linie zu rechnen. Die Linie Euskirchen-Steinbachtalsperre, die ursprünglich auch von den Euskirchener Kreisbahnen betrieben werden sollte, wird nunmehr nach Übereinkommen mit dem Kreis durch die Deutsche Post befahren. Für das nördliche Kreisgebiet, dessen weitere Verkehrsaufschließung den Euskirchener Kreisbahnen als ältester Verkehrsträgerin in diesem Gebiete besonders am Herzen liegt, konnte leider bisher noch nichts Positives erreicht werden. Für die von den Euskirchener Kreisbahnen beantragte Linie Kierdorf - Brüggen - Balkhausen - Gymnich - Dirmerzheim - Roggendorf - Berrenrath wurde ein Verkehrsbedürfnis für den öffentlichen Verkehr verneint. Nach Ansicht des zuständigen Ausschusses wird der öffentliche Verkehr für dieses Gebiet bereits ausreichend durch die jetzt vorhandenen Verkehrsunternehmen bedient. Die Bewältigung des Arbeiterberufsverkehrs nach den Knapsacker Gruben wurde individuellen Abmachungen zwischen den beteiligten Werken und privaten Verkehrsunternehmen überlassen. Die Betriebsleitung der EKB hat daher diesen Antrag zurückgezogen. Das Genehmigungsverfahren über die beantragten Linien Euskirchen-Lechenich-Liblar und Mülheim-Wichterich-Kommern ist noch nicht zum Abschluß gebracht worden, da in diesem Falle besondere Schwierigkeiten zu überwinden sind. Es ist aber damit zu rechnen, daß die beteiligten Verkehrsträger auch hier in Kürze zu einer Einigung kommen. Zu sagen wäre noch, daß die Euskirchener Kreisbahnen anstreben, ihren Personenverkehr ganz durch Triebwagen oder Omnibusse zu bewältigen. Es ist aber verständlich, daß dies nur möglich sein wird, wenn die Bahnen die Unterstützung der Kreisbevölkerung und auch der in ihrem Verkehrsgebiet ansässigen gewerblichen Unternehmungen finden und durch steigende Verkehrseinnahmen dieses Ziel, das einen erheblichen Kostenaufwand erfordert, erreicht wird. |
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Quelle: Euskirchener
Volksblatt vom 10.1.1950 |
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Sammlung Anton Könen, Mechernich - Die
Euskirchener Kreisbahn Zur allgemeinen Wisoveg-Sammlung rund um Wirtschaft und Verkehr im Kreise Euskirchen und der Eifel - aus Heimatkalendern, Zeitungen und Büchern. © Copyright wisoveg.de |
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