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Zeitungsartikel über die Rheinische Bahn und die Eifelbahn mit ihren Nebenbahnen |
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Schleiden, 13. März. Am vergangenen Freitag passirte auf der Strecke Call=Hellenthal ein bedauerliches Unglück. In Hellenthal setzten sich bald nach Ankunft des Mittagszuges, nachdem auch der Güterzug schon von Gemünd abgefahren war, infolge des Sturmes 2 Personen= und 1 Packwagen in Bewegung und konnten trotz der Bemühungen des dortigen Stationsvorstehers nicht mehr zum Stehen gebracht werden. In Schleiden, wohin sofort telegraphirt wurde, gelang es auch nicht, die mit rasender Schnelligkeit heransausenden Wagen trotzdem man die zu diesem Zweck vorhandenen Hemmschuhe auf die Schienen gelegt hatte, aufzuhalten, und so erfolgte denn zwischen Olef und hier der unvermeidliche Zusammenstoß mit dem Güterzuge. Der Führer des letztern gab sofort, als ihm die Wagen in Sicht kamen, Contredampf, doch gelang es ihm nur, den Zug zum Stehen zu bringen, als schon der Zusammenstoß erfolgte. Die Verwüstung war schrecklich. Der erste Wagen war total zertrümmert, das Dach desselben hatte sich auf die des Schornsteins beraubte u. an verschiedenen Stellen schwer schädigten Maschine geschoben. Auch die beiden beandere Wagen waren arg zugerichtet. Ein Wunder ist es fast zu nennen, daß kein Menschenleben zu beklagen ist, denn der Lokomotivführer sowohl wie der Heizer des Güterzuges kamen ganz unverletzt davon, während der im letzten Wagen des Güterzuges sich aufhaltende Zugführer eine kleine Hautabschürfung am Kopfe davon trug. Bis Samstag Morgen war das Geleise an der Unglücksstelle gesperrt. |
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Quelle: Unterhaltungsblatt und
Anzeiger für den Kreis Schleiden vom März 1888 |
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Sammlung Anton Könen, Mechernich - Die
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