Der Mülheimer Bahn-Chronist











Mülheim bei Blankenheim. Da wurde für das Jahr 1910 eingetragen: „Seit August dieses Jahres ist man hier mit dem Bahnbau beschäftigt, wodurch in unser stilles Oertchen Verkehr und Leben kommt. Es ist dieses die Strecke Ahrdorf-Blankenheim/Bahnhof.“ (Heute Blankenheim/Wald.) Und für das Jahr konnte Lehrer Faßbänder, der am 1. April 1913 Lehrer in Mülheim geworden war, in die Chronik schreiben: „Am 1. Mai 1913 wurde die Bahnlinie Blankenheim/Wald-Ahrdorf eröffnet. Erst durch vielfache Bemühungen wurde es ermöglicht, daß Mülheim auch einen Bahnhof erhellt, was anfänglich nicht im Bauprojekt vorgesehen war. Um die Sache hat sich hauptamtlich der derzeitige Gemeindevorsteher, Herr Hubert Blum, verdienstlich gemacht. Für die Folgezeit wird der Bahnanschluß von nicht zu unterschätzender Bedeutung sein.“

Die durch Kriegseinwirkung stark zerstörte eingleisige Bahnstrecke Ahrdorf-Blankenheim ist wiederhergestellt. Doch der Personenverkehr ruht ganz, nur der Güterzug fährt. Es ist deshalb schon etwas wert, daß die Mülheimer gut zu Fuß sind.








Quelle: Kölnische Rundschau vom 30. April 1953
Archiv: Anton Könen Mechernich









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