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Weiterführung der Bahnlinie Euskirchen - Münstereifel |
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** Rheinbach, 27. Jan. Der Kreistag in Rheinbach hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Antrag der Stadt Münstereifel auf Weiterführung der Bahnlinie Euskirchen-Münstereifel bis nach Station Mülheim (Eifel) zum Anschluß an die neue Bahnlinie Blankenheim-Ahrdorf (Ahr) bei der Königl. Staatsregierung dringend zu befürworten. Die Fortführung der Linie ab Münstereifel ist gedacht über Eicherscheidt, Schönau, Holzmülheim, Frongau, Tondorf; keine besonderen Terrainschwierigkeiten sind zu überwinden und Tunnelbauten werden nicht notwendig. Der Antrag - eine Lebensfrage für die Stadt Münstereifel - ist aber auch in wirtschaftlicher und strategischer Beziehung von großer Bedeutung. Der bis jetzt vom Bahnverkehr abgeschnittenen Land= und Forstwirtschaft, den vielen Steinbrüchen und den reichen Bodenschätzen, wie Ton, Basalt, Eisenerz, Marmor usw. würden neue Absatzgebiete eröffnet. Andererseits wird die Eifellinie entlastet, und der in gewissen Fällen immerhin bedenkliche Caller Tunnel ausgeschaltet und durch den Ausbau der kurzen, nur etwa 18 Kilometer langen Zwischenlinie eine weitere Verbindung von Euskirchen nach Trier und Saarbrücken hergestellt. Der Kreistag faßte den einstimmigen Beschluß, den Antrag auf Ausbau der Linie zu unterstützen und erkannte die Notwendigkeit des Bahnbaues an. |
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Quelle: Euskirchener Zeitung
vom 29. Januar 1913 |
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Sammlung Anton Könen, Mechernich - Die
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