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Directe Eisenbahnverbindung Cöln=Luxemburg |
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Münstereifel, 3. Juni. In dem benachbarten Pesch fand am Pfingstmontag eine von 400 Personen besuchte Versammlung statt, welche sich mit der Frage einer direkten Eisenbahnverbindung Cöln=Luxemburg beschäftigte und nach lebhafter Aussprache folgende Resolution annahm: Eine am Pfingstmontag von zahlreichen Einwohnern der Orte Nöthen, Holzheim, Weiler, Harzheim, Weyer, Bouderath, Pesch, Roderath, Engelgau, Buir, Frohngau, Tondorf, Rohr, Lindweiler usw. aus dem Kreise Schleiden besuchte, in Pesch bei Münstereifel tagende Versammlung des Rheinischen Bauernvereins hält unentwegt an dem Gedanken fest, daß zur Erschließung und entschiedenen Hebung des mit den modernen Verkehrsmitteln noch kärglich versehenen Kreises Schleiden unbedingt eine schnellere als die gegenwärtige, umständliche Verbindung mit den großen und maßgebenden Verkehrsstraßen und Gebieten zu erstreben und daher eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Köln und Luxemburg über Münstereifel, Nöthen, Pesch, Tondorf, Rohr, Lommersdorf, Freilingen, Ahrhütte, Dollendorf, Lissendorf, Steffeln, Gondelsheim, Schönecken, Bitburg im Anschluß an die Eisenbahnverbindung Euskirchen-Trier bezw. Euskirchen-Münstereifel ein unumgängliches Erfordernis ist. Genannte Linienführung hat den großen Vorzug der Billigkeit, weil mäßige Steigung, vorwiegend Waldgebiete und Oedländereien in Betracht kommen. Auch würde eine stattliche Anzahl Eifeldörfer Anschluß finden können. Ein Ausschuß unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Schmitz (Zingsheim) wird auf die Verwirklichung dieser berechtigten Hoffnungen hinwirken. |
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Quelle: Euskirchener
Volkszeitung vom 19. Dezember 1896 |
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