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Die Eisenbahn-Frage vor siebzig Jahren. |
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r) Unsere Vaterstadt Euskirchen hatte am 6. Oktober 1864 die erste Eisenbahn=Verbindung mit Düren und am 1. Juli 1865 eine weitere Verbindung mit Mechernich erhalten. Im Uebrigen war die Eifelbahnstrecke noch unvollendet; man konnte weder direkt nach Köln noch nach Trier fahren. Mit großer Freunde wurde daher am 20. August 1866 folgende Meldung des Euskirchener Wochenblattes aus Kall begrüßt: Die Eifelbahn=Frage tritt endlich aus dem Bereiche der Projekte in dasjenige faßlicher Wirklichkeit. Es langte hier nämlich heute von Köln aus eine technische Kommission an, um die in Vorschlag gebrachte Linie bis Trier zu bereisen. Der Geh. Ober=Baurat Herr Hartwig ist Leiter der Kommission. Bekanntlich hat die Rheinische Eisenbahn die Ausführung der Stecke übernommen. Die Bauarbeiten zwischen Mechernich und Kall waren damals im Gange. Wenige Tage nach der vorstehenden frohen Botschaft mußte das Wochenblatt folgende Hiobspost melden: Mechernich, 30. August. Heute Mittag stürzte auf der neuen Strecke der Eisenbahn bei Scheven ein im Bau begriffener Tunnel in der Länge von 2-3 Ruten vollständig zusammen. Das die meisten Arbeiter die betreffende Stelle verlassen hatten, so ist bloß ein Menschenleben zu beklagen, während außerdem ein Arbeiter bedeutende Verletzungen erhielt und nach Euskirchen ins Lazarett geschafft werden mußte. Der Kaller Tunnel hat in der Folge der Eisenbahn=Verwaltung noch manche Sorgen bereitet. Die Verbindung Euskirchens mit Trier wurde am 15. Juli 1871 vollendet, die Strecke Köln-Euskirchen aber erst am 1. Oktober 1875 eröffnet. |
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Quelle: Euskirchener
Volksblatt vom 20. April 1935 |
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Sammlung Anton Könen, Mechernich - Die
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