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25 Jahre Oberahrtalbahn |
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Blankenheim, 8. Mai. Auf ein 25jähriges Bestehen konnte am 1. Mai die Oberahrtalbahn von Blankenheim=Wald bis Ahrdorf zurückschauen. Vier, fünft und noch mehr Stunden weit mußte vordem die Bevölkerung zum nächsten Bahnhof gebrauchen, vielerorts bestanden überhaupt keine Verbindungsstraßen zwischen den einzelnen Orten und der Transport der Güter nahm oft Tage in Anspruch, während heute fast alle Orte der Oberahr in kurzen Entfernungen von den Bahnhöfen liegen. Hinzu kam noch, daß die Schönheiten des Oberahrtals einen vielversprechenden Fremdenverkehr voraussagten und besonders das schöne Städtchen Blankenheim hatte an dem Bau einer Eisenbahn großes Interesse. Im Sommer 1910 wurde der Bahnbau dann in Angriff genommen. Die Arbeiten gestalteten sich wegen des felsigen und sehr bergigen Geländes äußerst schwierig. Allein drei Tunnels in einer Gesamtlänge von fast einem Kilometer mußten gebaut werden. In der Nähe des Freilinger Bahnhofs war die Anlage eines Viadukts über die Ahrstraße notwendig, das sich auf 4 Pfeilern ruhend in einer Länge von fast 70 Meter über das Tal spannt. Auch der Bau von 21 Brücken bezw. gewölbten Durchlässen war auf der insgesamt 25 Kilometer langen Strecke notwendig. 1600000 Cbm Erdbewegung waren notwendig, rd. 44000 Cbm Mauerwerk und Beton wurden errichtet. Am 1. Mai 1913 wurde die Bahn dann mit einem Kostenaufwand von 7771000 Mark in feierlicher Form ihrer Bestimmung übergeben. |
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Quelle: Euskirchener
Volksblatt vom 3. Mai 1938 |
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