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Das Ende einer langen Ära - Kohlen- und Wasserkran verschwanden still und leise aus dem Eisenbahnleben |
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Bahnbetriebswerk Euskirchen wurde 1966 aufgelöst - Dampfloks verschwanden aus dem Bahnalltag, Schuldigkeit getan Euskirchen (fr). Nach den langen Kriegsjahren begann sich schon bald ein deutlicher Umbruch in der Eisenbahnbranche abzuzeichnen: Bereits im Jahre 1953 gingen die ersten Lokführer des Bahnbetriebswerkes (Bw) Euskirchen gemeinsam mit zahlreichen Lokschlossern nach Düren, um dort auf dem damals neue entwickelten Schienenbus (VT 95 mit Hänger VB 14) ausgebildet zu werden. Nur ein Jahr später erreichten die neuen Technologien dann auch das Bw Euskirchen. Hier wurden die ersten sieben Einheiten dieses neuen Gefährts im Jahre 1954 zunächst nur im Nebenbahndienst auf den Strecken Euskirchen - Bad Münstereifel, Kall - Hellenthal und Blankenheim Wald - Ahrdorf eingesetzt, wenige Zeit später rollten die neuen Modelle aber auch schon auf den Hauptstrecken Köln - Euskirchen - Jünkerath und Bonn - Euskirchen - Düren, jedoch nur zu verkehrsschwachen Zeiten. In den Folgejahren schritten die Entwicklungen unaufhaltsam fort und machten auch vor den Toren der Eifelbahnhöfe nicht Halt. Im Jahre 1966 erhielt das Bw Euskirchen sechs Köf II/III, Kleinloks mit Dieselmotor, die für den leichten Rangierdienst ebenso wie für leichtere Übergabefahrten bestimmt waren und nur von speziell ausgebildeten Rangiermeistern gefahren werden durften. Mit der Elektrifizierung der Rheinstrecke kamen schließlich auch noch drei Turmtriebwagen hinzu. Es ließ sich folglich kaum mehr aufhalten, dass in den sechziger Jahren die planmäßigen Dienste von Euskirchener Dampflokomotiven mehr und mehr zurückgingen, bestimmten mit der Zeit doch fast ausschließlich Diesellokomotiven, hauptsächlich von benachbarten Dienststellen wie die der Bahnbetriebswerke Düren und Köln Nippes, das Bild auf den Gleisen der Eifelstrecken. |
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Ab 1954 verkehrten diese Schienenbusse vornehmlich auf den Nebenstrecken der Eifelregion |
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Es war schnell abzusehen, dass ein Bahnbetriebswerk in der Größenordnung des Bw Euskirchen auf Dauer nicht mehr tragbar war, berichtet Hans Engelbrecht, zur damaligen Zeit Lokführer im Bw Euskirchen. Es kam wie es kommen musste: Am 31. Mai im Jahre 1966 wurde das Bw Euskirchen schließlich als selbständige Dienststelle aufgelöst und dem Bw Köln Eifeltor als Bw Außenstelle angegliedert - Euskirchen blieb jedoch weiterhin Personaleinsatzstelle. Blieben die notwendigen Anlagen für die Unterhaltung der wenigen, noch existierenden Dampflokomotiven in der ersten Zeit nach dem Umbruch zunächst noch bestehen, zeichnete sich jedoch schon ziemlich schnell ab, dass Drehscheibe, Kohlenkran, Wasserkran und ähnliche Anlagen einfach nicht mehr benötigt wurden. Still und leise verschwanden sie schließlich völlig aus dem Leben der Eisenbahner im Bw Euskirchen - die Dampflokomotiven hatten ihre Schuldigkeit getan. |
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Quelle: Blickpunkt Euskirchen
vom 6. Mai 2001 |
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Sammlung Anton Könen, Mechernich - Die
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