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Da die neu eingerichteten
Linien noch keine Erfahrungswerte boten, galt es für
Bürgermeister Voss, darauf achtsam zu sein, sich in den
ersten Jahren durch die Reichspost und seine Nachbargemeinden
nicht abdrängen zu lassen, die hier mit Linienänderungen,
Linienkürzungen die wirtschaftlich aufstrebende Gemeinde
hinter dem Villerücken benachteiligten. |
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Die Post beschwerte sich
ihrerseits wegen Betriebsstörungen aufgrund schlechter
Wegverhältnisse auf de Strecke Köln - Königshoven
und bediente am 25. November 1926 nicht mehr die Orte Tollhaus,
Epprath und Morken und fuhr direkt von Kaster über Omagen
nach Harff. |
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Am 23. Dezember 1926 geht ein Schreiben von Bürgermeister Voss an die Oberpostdirektion in Köln, in dem er befürchtet, daß die neu eingeführten Fünferkarten der Post nicht für die Strecken nach Bedburg gelten. Auch hier befürchtet Bedburg eine Benachteiligung seiner Bevölkerung, wenn die preiswerten Fünferkarten nur auf den langen durchgehenden Strecken und nicht auf den kurzen ortsnahen Strecken ausgegeben werden. Hierzu schreibt Voss: Es ist mir aufgefallen, daß gerade Bedburg welches zentralgelegen und von den umliegenden Ortschaften zwecks Einkauf von Waren viel besucht wird, wenig berücksichtigt worden ist. Es wir gebeten, dass auch auf den kleinen Strecken von und nach Bedburg auf den Strecken Bedburg - Köln über Stommeln und Bedburg - Köln über Bergheim Fünferkarten ausgegeben werden. Ich bin jedoch davon überzeugt, daß gerade hier davon regen Gebrauch gemacht wird. |
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5er Karten - nur für große Strecken |
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