Historisches Verkehrsgeschehen um Bedburg

Aus den Spezialakten 2113 betreffend Kraftfahrzeuglinien der Stadt Bedburg



Zur Busanbindung der Stadt Bedburg an Köln im Jahre 1925





Die Planungen der Strecke Köln - Erkelenz




Aus einem Schreiben der Oberpostdirektion Aachen an den Regierungspräsidenten Köln vom 13. Mai 1925 geht hervor, daß das Postamt in Bedburg mitteilt, dass vom 18. Mai 1925 eine Linie Erkelenz - Bedburg betrieben wird:

„ein Unternehmer Nobis aus Morken bei Bedburg eine Kraftfahrzeuglinie Bedburg - Frauweiler - Köln betreibt, ohne im Besitz der durch Verordnung vom 24.1.1919 betr. Kraftfahrzeuglinien vorgeschriebenen Genehmigung zu sein.
Da die diesseits betriebene Kraftpost Erkelenz - Bedburg vom 18. ds. Mts. ab über Frauweiler, Garsdorf, Auenheim, Niederaußem, Rheidt, Gill, Stommeln, Pulheim nach Köln weitergeführt wird, erhebt die Oberpostdirektion gegen das Privatunternehmen Einspruch.“

Am 5. Juni 1925 erhält der Landrat des Kreises Bergheim und der Bedburger Bürgermeister wiederum einen Brief bezüglich des Unternehmers Nobis, aus der ein Streckenverlauf Immerath - Bedburg (geplant bei besseren Wegeverhältnissen über Pütz - Willendorf - Klein- - Kirchtroisdorf) hervorgeht. Diese Strecke galt von Anfang an als unrentabel und wurde von der Post insoweit betrieben, als man auf anderen Strecken rentable Ergebnisse einfuhr. Daraus ergab sich auch das Vorgehen gegen den unkonzessioniert fahrenden Unternehmer Nobis.




MAN - Omnibus für 22 Sitzplätze 1925




Aus einem Schreiben des Kölner Oberbürgermeisters vom 26. Februar 1925 geht hervor, daß die Kölner Kraftwagen Betriebsgesellschaft sich in vorbereitenden Verhandlungen bezüglich der Strecke Köln - Erkelenz befindet.




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