Die
Kölner Verkehrsbetriebe KVB
Die Kölner Straßenbahnen-
und Buslinien führen ihre Tradition auf das Jahr 1877 zurück.
Mit der Einführung einer Pferdebahn durch einen Herrn E. Hardt
und einen weiteren Konzessionär namens Frédéric de
la Hault im Jahre 1879/80 entwickelten sich im Jahre 1882 die
Kölnische Strassenbahn-Gesellschaft die im Jahre 1888 durch den
Bau der Neustadt eine erste Blüte erlebte. 1900 wurde die
Pferdebahn städtisches Eigentum und damit der Weg frei für
die konzessionsrechtlichen Schritte zum Bau einer Elektrischen
Straßenbahn, die nach und nach in den Jahren 1901 bis 1907 die
Pferdebahn ablöste. Die Pflege und Erhaltung einiger
historischer Straßenbahnen, sowie die Geschichte der
Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Köln
und Umgebung lassen sich im Straßenbahn-Museum
Köln-Thielenbruch
erkunden.
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Sonstige wichtige Daten sind die
1925 gegründete Kölner Straßen-Omnibus-Gesellschaft
mbH, 1950 die Umbenennung in Kölner Verkehrsbetriebe, die
Gründung des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg 1976, die Übernahme
der seit 1893 bis 1913 mit Dampf und später elektrisch
betriebenen ins Stadtgebiet fahrenden Köln-Frechen-Benzelrather
Eisenbahn und die Köln-Bonner Eisenbahnen, deren Güterverkehr
von der Häfen
und Güterverkehr Köln
HGK 1992 übernommen wurde.
Die heute modern sich
gebenden KVB können voll Stolz auf ihre mühevoll gebauten
U-Bahn Abschnitte zurückblicken. Historische Bauwerke und
Grundmauern waren ebenso wie vorhandene unterirdische
Abwassersysteme zu umgehen. Wichtige Abschnitte waren 1968 die
Fertigstellung des 1. U-Bahnabschnitts zwischen Friesenplatz und
Dom/Hbf, 1974 die U-Bahnabschnitte zwischen Turiner Straße und
Mollwitzstraße, zwischen Hansaring und Zoo und der
Hochbahnabschnitt zwischen Gürtel/Nußbaumerstraße
und Slabystraße, die Taktung fast aller Linien 1989, die
Fertigstellung der U-Bahn Strecke nach Köln-Bocklemünd
1992 und die Fertigstellung des U-Bahn Abschnittes Wiener Platz -
Vischeringstraße.-
Einige Zahlen, worauf die KVB stolz
blicken: Täglich 800.000 Fahrgäste mit rund 1500
Fahrerinnen und Fahrern bei insgesamt ca. 3250 Beschäftigten
auf 16 Bahnlinien mit 350 Straßenbahnen und 40 Buslinien mit
300 Bussen. Info Telefon: 0221 / 547 - 3333 Internetadresse:
http://www.kvb-koeln.de
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Bis zum Jahr 2000 will die KVB AG
ihren Bestand an Straßenbahnen auf 400 erhöhen. Dabei
werden die Bahnen im Grundtakt von 10 Minuten verkehren. Die Taktung
in Spitzenzeiten wird 5 Minuten und noch kürzer sein. Für
die Zukunft disponiert mit Niederflur-Stadtbahnwagen und erhöhten
Haltestellen, Busspuren, unabhängigen Bahnkörpern und
Vorrangschaltung. Dazu setzt man immer mehr auf Tunnelbau, wie am
Wiener Platz und plant den Bau einer leistungsfähigen
Süd-U-Bahn zwischen Dom und Chlodwigplatz, da sich das
bestehende System in der Innenstadt kaum ausbauen läßt.
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