Fahrplanwechsel zum 15. Dezember 2002 |
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Anläßlich der Eröffnung der neuen S-Bahn S 13 in Horrem auf der Strecke Köln - Horrem - Düren wurde im Erftkreis eine weitere Stufe des Nahverkehrsplanes durch Fahrplanänderunen und Linienneuaufnahme umgesetzt. Es handelt sich um eine Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des Erftkreises, der mit der Fertigstellung des S-Bahnhofes in Sindorf etwa 2006 vollendet sein wird. Die S-Bahn nach Kön soll vorerst im Halbstundentakt, der später auf 15 Minuten verkürzt werden soll, nach Köln oder Düren verkehren. |
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Für die Verstärkung der Linie 922 wurden von der Firma Tirtey-Reisen eigens drei dieser Citaro-Busse beschafft. |
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Eine Besonderheit im Erftkreis ist die Tirtey-Linie auf der Strecke Bergheim-Kerpen. Zentral um den geplanten S-Bahn Haltepunkt Kerpen-Sindorf tut sich im Erftkreis etwas in Richtung Vertaktung und 20-minütigem Regelverkehr auf der kleinen Nord-Süd-Achse. Damit dürfte Sindorf langfristig sich zu einem weiteren zentralen Omnibusknotenpunkt hinter Frechen, Horrem und Bergheim entwickeln. Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Industriegebietes Sindorf und der Erschließung des Neubaugebietes Nord werden sich die Verkehre mit der Fertigstellung des neuen S-Bahnhofes voraussichtlich 2005 dann auf die neu erschlossenen Gebiete erweitern und das momentane Manko einer besseren Anbindung Sindorfs nach Horrem beseitigen müssen. |
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Linie 924 fuhr bisher sporadisch im Berufsverkehr von Bergheim nach Rath, früher (RWE-Kraftwerk Neurath) und geht auf die Anfänge des Busverkehrs um 1926 zurück. Neu ist, daß sie jetzt nach Bedburg weitergeleitet wird und das neue Industriegebiet Bedburg zwischendurch bedient, welches Richtung Grevenbroich an der L 361 liegt. |
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Linie 961 fuhr bisher K.-Weiden-Brauweiler-Dansweiler-Glessen Fliesteden-Büsdorf-Niederaußem-Oberaußem-Quadrath-Ichendorf-Bergheim und läßt jetzt die Orte Fliesteden und Büsdorf aus. |
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Linie 970 fuhr bisher K.-Bocklemünd-Pulheim-Stommeln und wird jetzt weitergeleitet nach Fliesteden-Büsdorf-Niederaußem- Oberaußem. Sie hat Anschluß an den 961. Ärgerlich der Umweg von etwa 8 Minuten für die Fliestedener, die jetzt ein Stück schräg in die andere Richtung fahren müssen. Die neue 970 ist auch eine Variante der ehemaligen Linie 962, die ebenso über die Dörfer nach Bergheim ging. |
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Die 3 letztgenannte Linien gehen auf eine alte Postbustradition zurück, die 1926 begann und von Köln-HBF nach Bedburg bzw. Bergheim führte. Hier wurden die alten Kraftwerke und Braunkohlegruben im Berufsverkehr bedient, wie Neurath, Fortuna, Ichendorf. |
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Die Linie von Elsdorf über Etzweiler nach Buir auf den Linien 940 und 988 fällt dem vorrückenden Tagebau zum Opfer und wird nicht mehr gefahren. Der Betrieb war eigentlich sowieso nur sporadisch insgesamt ca. 3-4 mal in beide Richtungen. |
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Die Linie 987 war bisher der Rest einer ehemaligen Postkutschenlinie von Neuß nach Jülich und wurde auf dem Streckenabschnitt Bedburg-Kirchherten 1925 von der Aachen-Dürener Verkehrsgesellschaft gefahren. Kirchherten war wichtige Poststation und hatte 1750 Kurkölnischen und Jülich-Herzogliche Anschlüsse mit Anschlüssen an Schloß Frenz. |
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Die Linie 987 war immer ein verwaistes Stiefkind. Wer morgens, mittags oder abend am Bedburger Bahnhof einen alten Bus besetzt mit einem vereinsamten Fahrer und 3 - 5 Leuten losfahren sah, wußte teilweise noch nicht einmal, wo Kirchherten liegt, die Busse wurden von irgendeinem Unternehmer gefahren. |
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Mit dem Fahrplanwechsel kommt diesem Stiefkind eine neue Bedeutung zu. Es werden mehrere Orte hintereinander von Bedburg aus angefahren, der Bus macht einen Bogen nach Norden und fährt nach Bedburg-Kaster, sozusagen auf 5 km entferntem Parallelkurs zurück. Die Taktung dieser neuen Variante ist noch nicht bekannt. Der Linie kommt jedoch wohl schon eine Stadtbusbedeutung zu. Mit der Linie 987 und der obigen 924 käme Bedburg also bei einer Taktung in den Genuß eines stadtbusähnlichen Verkehrs. Für Interessierte der genaue Linienverlauf: Bedburg-Bf-Kirchtroisdorf-Kleintroisdorf-Grottenherten-Kirchherten-Pütz-Kaster. |
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Eine kleinere Änderung ergibt sich noch auf der Strecke Li 980 Frechen-Königsdorf-Brauweiler-Pulheim-Sinnersdorf-Worringen. Die bisher endenden Fahrten in Pulheim werden nach Sinnersdorf weitergeleitet. Wie oft, welche Taktung und weitere Einzelheiten sind derzeit noch nicht bekannt. |
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