Drei
Minuten der Stille |
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Viel Bürger beteiligten sich an Schweigeminuten für Flutopfer |
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Rhein-Erft-Kreis. Für drei Minuten ruhte gestern an vielen Stellen das öffentliche Leben. Viele Menschen hielten um Punkt zwölf Uhr inne, um das Opfer der Flutkatastrophe Südasien zu gedenken. Der EU-Ministerrat hatte europaweit zu Schweigeminuten aufgerufen. Im gesamten Kreisgebiet unterbrachen Busse ihre Fahrt. Die Fahrgäste hatten dafür Verständnis, berichtet Busfahrer Ismael Ersek. Die Leitstelle der Rhein-ERft-Verkehrsgesellschaft hatte ihre Fahrer per Funk angewiesen zu halten. Auch in Geschäften und Kaufhäusern wurde es für drei Minuten lang still. Der Kaufhof in Brühl stoppte die Rolltreppen und ließ die Hintergrundmusik verstummen. Geschäftsführerin Dorothee Uhles hatte zuvor mit Lautsprecherdurchsagen auf die Gedenkminuten hingewiesen. Ein Kunde sagte: Es tut gut zu wissen, dass viele Menschen gleichzeitig an die Opfer der Naturkatastrophe denken. In vielen Verwaltungen der Kommunen im Rhein-Erft-Kreise wurden die Schweigeminuten eingehalten. In Bergheim hielt Bürgermeisterin Maria Pfordt eine kurze Ansprache. In brühl trat Bürgermeister Michael Kreuzberg mit den Mitarbeitern vor das Rathaus um gemeinsam mit Bürgern drei Minuten lang der Opfer zu gedenken. In Pulheim empfahl der Erste Beigeordnete Michael Senk, am stillen Gedenken teilzunehmen. Doch längst nicht alle Menschen hielten die Gedenkminuten ein. Viele Autos stoppten nur an der roten Ampel. Ist das durchgegeben worden? Ich habe das Radio nicht immer an, entschuldigte sich die Mitarbeiterin einer Bergheimer Videothek, die von der Aktion nichts gewusst hatte. (EB) |
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