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Poller
soll wieder zur Barriere werden |
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Ärger bei den Anwohnern
wächst - Stadtverkehr will Wartungsvertrag kündigen
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Hürth. Kleine Ursache, große Wirkung: Weil ein elektronisches Bauteil fehlt, bleibt der versenkbare Poller an der Stadtbus-Haltestelle Zur Gotteshülfe weiterhin in der Versenkung verschwunden. Die Barriere soll den Durchgangsverkehr zum Otto-Maigler-See aus dem Wohngebiet fern halten und nur den Bus durchlassen. Die Anwohner beklagen sich über den Schleichverkehr zum See und nach Gleuel. Die ortsansässige SPD-Ratsfrau Sabine Faßbender fordert eine schnelle Reparatur der Durchfahrtssperre. Auch Jürgen Wiethüchter, Prokurist der Stadtverkehrsgesellschaft Hürth (SVH), ist „stinksauer“ - und zwar auf das Unternehmen, das die Verkehrstechnik wartet und den Poller schon vor Wochen reparieren sollte. „Wir haben den Auftrag Anfang Juli erteilt, aber es ist immer noch nichts passiert“, wettert Jürgen Wiethüchter. Als Grund habe die Firma angegeben, dass ein Ersatzteil für einen Schleifendetektor fehlt, der den Poller steuert. Wiethüchter lässt das nicht gelten: „Zur Not hätte man das Teil vorrübergehend aus einem Poller an der Bonnstraße ausbauen können. Dann hätten wir Ruhe gehabt.“ Im Frühjahr hatten Unbekannte den Schaltschrank mit der Steuertechnik offenbar mit einem Hammer demoliert. Seitdem bleibt der Poller im Boden, damit der Stadtbus freie Fahrt hat. Aber auch andere Autos können nun passieren, viele Fahrer halten sich nicht an das ausgeschilderte Durchfahrtsverbot. Inzwischen lässt Jürgen Wiethüchter zumindest anden Sonntagen provisorische Durchfahrtssperren mit Flatterband aufstellen. Die Stadverkehrsgesellschaft hat der Hürther Metallbau- und Elektrofirma jetzt eine letze Frist gesetzt und droht mit der Kündigung des Wartungsvertrags. Bis zum Wochenende, wenn am Otto-Maigler-See die populäre „Kölsche Nacht“ stattfinden wird, soll der Poller wieder funktionieren. |
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