Hohe Spritpreise: Minus der REVG wird größer
Kölnische Rundschau vom 4. November 2000



875 000 Mark mehr im kommenden Jahr



He Erftkreis. Die hohen Dieselpreise kommen jetzt auch den öffentlichen Busverkehr im Erftkreis teuer zu stehen. „Wir haben für das kommende Jahr einen Zuschussbedarf von 14,8 Millionen Mark angemeldet“, erklärte gestern der Geschäftsführer der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) Joachim Gottschalk, der „Rundschau“. 875000 Mark davon entfallen auf die höheren Spritpreise. Gottschalk: „Wenn wir die Ölpreiserhöhungen nicht gehabt hätten, wären wir mit unserem Zuschussbedarf sogar unter dem Ergebnis dieses Jahres geblieben.“ In diesem Jahr fährt die REVG ein Minus von 14 Millionen Mark ein.

Wie der REVG-Geschäftsführer weiter ausführte, belaste die zweite Stufe der Ökosteuer, die zum 1. Januar des kommenden Jahres in Kraft tritt, den Mehraufwand für den Diesel nur mit schätzungsweise 75000 Mark. Allerdings müsse man in Betracht ziehen, dass das Nahverkehrsunternehmen die Hälfte der durch die Ökosteuer verursachten Kostet erstattet. „Das bedeutet: Von sechs Pfennig mehr pro Liter Sprit bekommen wir drei Pfennig zurück.“


Ein Minus von 14 Millionen Mark fährt die REVG in diesem Jahr ein. Die Spritpreiserhöhung schlägt durch. Foto: Metz



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