Kölnische
Rundschau vom 5. Nov. 1949
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- Umkämpftes
Siedlungsgelände in Morken-Harff
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- Morken-Harff. Das
vielumstrittene Siedlungsgebiet der Gemeinde Morken-Harff zwischen
Mühlenstraße, Bundesbahn, Schloßallee und
Bedburg-Grevenbroicher Landstraße, an dem zahlreiche
Siedlungswillige interessiert sind, ist noch immer umkämpft.
Die Roddergrube hat durch Bohrungen Braunkohlenvorkommen unter dem
Siedlungsgelände ermittelt und wünscht eine Bebauung des
vorgenannten Geländes nicht. Das in Erwägung gezogene
Ersatzgelände, das anstelle des obigen Gebietes, das 250 bis
300 Wohnhäuser vorsah, nur etwa 40 Bauten aufnehmen kann, ist
nicht hochwasserfrei und bedarf deshalb der Anschüttung. Auch
sind die Bodenverhältnisse teils ungünstig. Deshalb müssen
die Mehrkosten, die durch die ungünstigen Bodenverhältnisse
bedingt sind, durch die Braunkohle übernommen werden. Hierfür
und auch für die Anschüttung hat sich aber noch niemand
bereit erklärt. Das soll nun in einer Besprechung die demnächst
stattfindet, geklärt werden. Alsdann erst kann mit dem Bau der
ersten zehn Siedlungshäuser, für welche die Mittel bereits
seit längerer Zeit bewilligt sind, begonnen werden. Diese zehn
Siedler und auch die anderen wartenden Siedler, sind auf den Ausgang
der Besprechung sehr gespannt.
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