Kölnische Rundschau vom 28. September 1949

Neuer Straßen- und Brückenbau

Horrem. Riesige Eisenkonstruktionen und das Hämmern von Preßluftgeräten ließ mich auf der Straße nach Quadrath, kurz hinter Horrem, halt machen. Es war an einem Sonntage, aber überall wurde emsig geschafft. Der Meister erklärte uns, warum man gerade hier so fleißig sei. „Wir müssen unter allen Umständen schnell weiter, denn der Hauptverkehrsweg Köln-Aachen, der an Horrem vorbeiführt und hier besonders starke Zerstörungen aufweist, soll in aller Kürze zwei wiederhergestellte Brücken erhalten. Auch als Zubringerweg ist gerade die für Horrem und Bergheim von größter Bedeutung.

Im Augenblick kann an den zerstörten Brücken die Fahrbahn nur einseitig befahren werden, dadurch wird sie besonders hier zu einer ernsten Gefahrenstelle. Um diese schnellstens zu beseitigen, baut man fieberhaft an der großen Eisenbahnüberführung. Man hofft an diesen Stellen die Straße mit zwei Spurbreiten dem Verkehr in einigen Wochen wieder übergeben zu können. Die Straßenunterführung Horrem - Bergheim ist ebenfalls im Bau. Sind diese beiden Gefahrenpunkte abgeschaltet, so stellt diese Straße eine gute sichere Verbindung für den Nah- und Fernverkehr dar.

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