Kölnische
Rundschau vom 27. Mai 1948-
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Der Kölner
Kurs steigt
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Am
29. und 30. Mai wird endlich - nach drei Verboten - das größte
westdeutsche Motorsportereignis wahr, nachdem der
Regierungspräsident, der auch die Schirmherrschaft übernahm,
und der Polizeipräsident sich tatkräftig für den
Kölner Kurs einsetzten. Von über 400 Meldungen konnten nur
300 Fahrer berücksichtigt werden, und auch diese werden noch
gesiebt. Der Kölner Kurs, dem Namen nach schon ein Begriff, ist
als Rennstrecke noch wenig bekannt. Sie beginnt auf der Köln-Bonner
Autobahnbrücke in einer Entfernung von etwa 500 m ab
Verteilerkreis bei Köln, wo sich Militärring- und Bonner
Straße schneiden. Die Rennouvertüre bilden samstags 15
Uhr sechs Rennen der Motorrad-Ausweis- und Kleinstaerowagen-Fahrer,
während die Hauptrennen der Motorrad-Lizenz- und Wagen-Fahrer
am Sonntag 9 Uhr beginnen. Über 300.000 Zuschauer werden
erwartet. Und darum gilt der Appell: Schützt die Fluren! -
sonst ist es das erste und letzte Kölner Rennen gewesen. Auf
Einzelheiten kommen wir noch in der Samstag-Ausgabe zurück. -
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