Kölnische Rundschau vom 13. Oktober 1949

Neu-Brüggen im Entstehen



Neu-Brüggen im Entstehen
Foto: Schmitz-Franke

Brüggen. In kürzester Zeit ist zwischen Balkhausen und Brüggen eine neue Siedlung entstanden und wächst noch weiter. Die Roddergrube baut hier für ihre Arbeiter in vorbildlicher Weise Heimstätten. Die Häuser sind für zwei Familien berechnet und haben unten drei und oben vier helle Räume. Eine gemeinsame Waschküche ist im Keller. Die anderen Kellerräume sind groß genug, um die Wintervorräte der beiden Familien zu fassen. Zu jedem Siedlungshäuschen gehört ein großer, schöner Garten, der einen Stall für das Kleinvieh hat.

Augenblicklich ist überall Richtfest, die Bäumchen stehen auf den Holzbalken und lassen ihre bunten Bänder im Winde wehen. An anderer Stelle sieht man neue Ausschachtungen, halbfertige Bauten.

Die Lücke, die nun durch die Siedlung geschlossen wurde und die Ortschaften Balkhausen und Brüggen zusammenschließt, nennt man kurz entschlossen: Neu-Brüggen. Freundlich und ansprechend ist die äußere Form der neuen Siedlung. Aber was noch viel wichtiger ist, hier wird praktische Arbeit zur Linderung der Wohnungsnot geleistet.

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