Kölnische
Rundschau vom 16.11.1950-
Rundschauleser schreiben:
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Wir
sähen es gerne... -
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In der vergangenen Woche
berichtete die KR ausführlich über das Projekt, das die
Gefahrenstelle an der Schranke über die Bundesstraße in
Kenten und an dem unbeschrankten Heerweg beseitigen soll. Wir haben
als Kentener gerne von solchen Plänen gehört und hoffen
mit der KR, daß sie einmal - womöglich sehr bald -
Wirklichkeit werden. Aber wir haben in Hinsicht auf die Bahn noch
einen ganz besonderen Wunsch, der sich vielleicht eher noch
verwirklichen läßt und der gar nicht viel Geld kostet:
Seit Jahr und Tag laufen wir Kentener, wenn wir zum Bahnhof wollen,
bis halbwegs nach Bergheim hinein, an der ganzen Länge des
Bahnhofs vorbei, um auf dem Bahnhof fast dieselbe Strecke wieder
zurücklaufen zu müssen. Junge Menschen und solche, die
noch gut beweglich sind, sieht man häufig einfach den Bahndamm
herunterlaufen, besonders, wenn sie es eilig haben. Sie sparen
nämlich gut fünf Minuten Weg dadurch. Wir Älteren und
körperlich Behinderten aber müssen nach wie vor den
großen Umweg machen. Kann man uns Kentener von der Bundesbahn
aus nicht ein wenig entgegenkommen und hier eine befriedigende
Lösung schaffen? Man sollte uns nicht damit abspeisen, daß
es bisher ja jahrelang so gegangen ist. Überall wird
modernisiert und versucht, alles zu vereinfachen und zu
beschleunigen. Warum nicht auch einmal zugunsten von uns
Kentenern!
W.S. -
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