Kölnische
Rundschau vom 8. März 1950-
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Bohrtürme
im Erftland
Bergheim.
Sie sind erste Boten, diese Türme, die man seit Jahrzehnten,
über das Erftgebiet verteilt, aus den Äckern hervorwachsen
sieht. Seitdem nach dem ersten Weltkrieg rheinische Bohrfirmen im
Nordwesen des Kreises Bergheim, in den Kreisen Düren und
Grevenbroich nach tiefer liegender Braunkohle zu forschen begannen
und Erfolg dabei hatten, wandern sie über das Land, immer neue
Erdbezirke aufschließend, immer genauere Daten gewinnend. In
den Kernen ihrer Bohrer bringen sie Erdreich zutage, das eine genaue
Bestandsaufnahme der geologischen Schichten ermöglicht. Wenn
sie ihre Tätigkeit beendet haben, weiß man genau, wie
tief und wie mächtig die Braunkohle lagert und wie das Gebirge
über ihr beschaffen ist. Mit diesen Kenntnissen ausgestattet,
kann man Pläne für den Abbau machen.
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