Kölnische
	Rundschau vom 7. März 1950
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	Aus der Escher
	Chronik 
	
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	Wußten Sie schon?
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 ... daß Esch eines der
	ältesten Dörfer unseres Kreises ist und seine Entstehung
	um das Jahr 496 n. Chr. vermutet wird,
 ... daß Esch ein
	eigenes Wappen hat,
 ... daß die erste Escher Kirche im
	Jahre 1555 erbaut wurde,
 ... daß die Escher Kirche 1678
	durch Feuersbrunst verwüstet wurde, im Jahre 1848 durch
	Blitzschlag niederbrannte und am 9.11.1921 durch einen orkanartigen
	Sturm vollkommen zerstört wurde,
 ... daß bei dem
	Einsturz der Kirche im Jahre 1921 eine Muttergottesstatue vollkommen
	unversehrt in den meterhohen Trümmern stehen blieb,
 ... daß
	die Escher Kirche bis zu ihrer Zerstörung im Jahre 1921 den
	höchsten Kirchturm des Kreises besaß,
 ... daß
	aus der Ortschaft Esch seit dem 18. Jahrhundert 6 Pfarrer
	hervorgegangen sind,
 ... daß die rings um die Ortschaft
	stehenden 7 Fußfälle 1760 von dem Geistlichen Johann
	Winand Hages, von Geburt ein Escher, gestiftet wurden,
 ... daß
	nach einer alten Urkunde eine im Jahre 1726 im Pfarrhaus zu Esch
	eingestellte Dienstmagt Elff Gulden, zwey paar Schöhe,
	sieben Ellen Werckteich für schürtzelen, zwey hemder und
	zwey stein Flachs erhielt,
 .... daß in den 1840er bis
	1960er Jahren 9 Einzelpersonen bzw. Familien nach Amerika
	auswanderten.
 ... daß im Jahre 1849 in Esch 2
	Schützenbruderschaften bestanden, die sich nach vielen
	Reibereien im Jahre 1862 endlich die Bruderhand reichten,
 ... daß
	nach den alten Bruderschafts-Statuten derjenige Schütze, dessen
	Gewehr bei 3. mal nicht losbrannte, nicht mehr schießen
	durfte,
 ... daß der Schützenkönig gehalten war,
	ein Schild von gutem Silber, vier Loth schwer, binnen 14 Tagen
	nach dem Vogelschießen beim Brudermeister abzugeben,
 ... daß die Einwohner der umliegenden Ortschaften des
	Bürgewaldes jährlich bis Anfang der 1930er Jahre kostenlos
	das sogenannte Oertchen in Form verschiedener Fuhren
	Brandholz erhielten, und
 ... daß dieser alte Brauch auf
	eine Sage um den hl. Arnoldus zurückgeht, der um das Jahr 800
	n. Chr nach einer gewonnenen Wette mit Kaier Karl dem Großen
	den Ortschaften dieses Geschenk machte?
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