Kölnische
Rundschau vom 28. September 1950-
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Ein Bagger
wandert - eine Riesenhand faßt zu
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Ein Schaufelradbagger auf drei
Raupen mit einem Gewicht von 550 Tonnen wurde in den letzten Tagen
von der Grube Fürstenberg zur Grube Wachtberg gebracht. Der
Transport ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Straßen
mußten aufgerissen werden und ein Bahngleis wurde mit Bohlen
belegt, damit der Bagger hinübergleiten konnte. Alle
Hindernisse wurden ohne Zwischenfälle genommen, was dem
gutgeschulten Personal zu verdanken ist.
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1: Der Bagger gleitet auf seinen Raupen über die Felder -
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Der Bagger überquerte Sonntag
die Straße nach der Fabrik Fürstenberg. Hier mußte
er 24 Stunden liegenbleiben, da erst ein neuer elektrischer Anschluß
von Wachtberg her geschaffen werden mußte. Ein vieradriges
Kabel - jede Ader hat 250 - 280 feine Drähtchen - wurde
verlötet und vulkanisiert. Damit war die Möglichkeit zur
Weiterfahrt gegeben.
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2: Grube Wachtberg ist erreicht -
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Die Ab- und Auftrommelung des fast
600 Meter langen Kabels dauerte längere Zeit. Gestern in den
Abendstunden erreichte der Bagger sein Ziel. Die Abfahrt in die
Grube ging über den vorbereiteten, gut planierten Abgleitweg.
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3: Das Kabel wird gelötet und vulkanisiert -
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Dieser Schaufelradbagger hat die
große Aufgabe, ein neues Gebiet zu erschließen, um damit
wieder vielen hunderten Arbeitern das tägliche Brot zu sichern.
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4: Zum erstenmal greifen die Schaufeln; der Bagger arbeitet -
Fotos: Schmitz-Franke
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