Eine
Postkutschenfahrt durch die Nordeifel im Jahre 1860 |
|
Von
Franz Heid |
|
- Die Mitte des 19.
Jahrhunderts ist für die wirtschaftliche Entwicklung der
Nordeifel von schicksalhafter Bedeutung. Um das Jahr 1860 begann
der Abstieg und der Verfall der Eifeler Eisenindustrie und der
Aufstieg des Bleierzbergbaues mit Verhüttung am Bleiberg
bei Mechernich. Der nachfolgende Beitrag versucht, die Situation
dieser Wende festzuhalten. Wer heute durch das Schleidener Tal
bis nach Kall und durch das obere Bleibachtal wandert, vermag
sich kaum noch vorzustellen, daß die - vom Verkehr
abgesehen - heute so still gewordenen Täler vor 120 Jahren
von dem lebhaften Wirken und Treiben erfüllt waren, welches
von Hochöfen, Hammerwerken und Pochwerken ausgeht. Die
Industriedenkmäler, die in der Landschaft an die Eisen- und
Bleigewinnung, an die Gruben, Schächte, Stollen und Halden
erinnern, werden immer weniger. Es ist zu bedauern, daß
die hervorstechendsten Erinnerungsstücke an die
industrielle Entwicklung des Gebietes immer mehr schwinden, denn
sie verkörpern einen wichtigen Abschnitt der
Heimatgeschichte.
-
-
Begleiten wir am Morgen des
Martinitages des Jahres 1860 die Postkutsche von
Hellenthal/Eifel in Richtung Köln und erleben auf der
Bezirksstraße bis nach Kommern die Städte und Dörfer
mit den Industrieansiedlungen sowie die Landschaft mit den
Erzbergbaugruben. Mehrere Römerstraßen durchquerten
früher die Eifel; sie waren verfallen und unbrauchbar
geworden. Die schlechten Straßenverhältnisse
erschweren den Reisenden in der Postkutsche, einem zweirädrigen
Kastenwagen, den Weg. Ein Beitrag im »Eifeler Wochenblatt«
klagt im Jahre 1838, »daß der an wichtigen Berg- und
Hüttenwerken so reiche Kreis Schleiden keine schöne
Straßen und Posteinrichtungen aufzuweisen habe. «Unsere
zweispännige Schnellpost verkehrt täglich und kann,
über die schlechte Kiesstraße, die dauernd
ausgebessert wird, bis zu zehn Personen befördern. Der
Postillion gibt uns bereitwillig unaufgefordert alle
Erklärungen.
-
Um 1860 leben noch etwa 60 % der
Einwohner der Eifel von der Landwirtschaft, ein Drittel des
Bodens ist Ödland und ein weiteres Teil Brache der
Dreifelderwirtschaft. Der Waldreichtum der Eifel ist durch den
hohen Holzbedarf der Eisen- und Bleiindustrie und durch den
Raubbau in der Franzosenzeit dahingeschwunden. Es wird immer
schwieriger, den Bedarf an Holzkohle zu decken. Die
Hüttenmeister versuchen, durch gemeinschaftlichen
Holzeinkauf mit der Lage fertig zu werden. Das Holz bzw. die
Holzkohle muß aus weiterer Entfernung (Ahrgebirge und
Luxemburg) mit Pferdefuhrwerken herangeholt werden; die Preise
dafür steigen erheblich. Frost und Dürre zwingen wegen
Wassermangel oft für längere Zeit den Stillstand der
Wasserräder. Die noch blühende Eisenindustrie der
Nordeifel hat gegenüber der wachsenden Konkurrenz im
Ruhrgebiet und Siegerland einen schweren Stand. Deren Hütten-
und Verarbeitungsbetriebe können auf Grund ihrer Lage und
der Verwendung von Steinkohle billigeres Eisen herstellen. Es
werden im Jahr etwa 12000 Pferdefuhrwerke Holzkohle sowie 45 000
Scheffel Steinkohle über die schlechten Straßen
herangefahren und 90 000 Zentner Eisen - davon etwa 48 000
Zentner über Kommern - abgefahren. Mit dem Bau der
Eifeleisenbahn durch das Schleidener Tal glaubt man, den
Rückgang der Eisenindustrie zu bremsen. Die preiswertere
und schnellere Eisenbahn wird zu spät gebaut. Der
andauernde Streit um das Projekt der Eifeleisenbahn wird
schließlich das endgültige Schicksal der alten
Eifeler Eisenindustrie besiegeln. Erst 1865 wird die
Eisenbahnstrecke von Euskirchen bis Mechernich, 1867 bis Kall
und 1884 von Kall bis Hellenthal fertig werden, für die
Eisenindustrie zu spät, für die Bleiindustrie noch
gerade rechtzeitig.
|
|
|
Hochofenwerk im 18. Jahrhundert |
|
- Unsere Fahrt beginnt in
Hellenthal, wo die Olef einen Bandhammer treibt, der jährlich
5 000 kg Schlichteisen herstellt. Der Hellenthaler Hochofen mit
Stabeisenwerk in Besitz von Poensgen / Schmidt / Axmacher ist
schon im Jahre 1852 erloschen, weil die Anlage (218
Jahrestonnen) unrentabel wurde. Die nach Schleiden führende
Bezirksstraße gabelt sich in Hellenthal in die
Gemeindewege nach Schöneseiffen/ Monjoie und nach
Hollerath/Prüm an der Sägemühle vorbei. Das
Hammerwerk Hellenthal soll demnächst auch stillgelegt
werden.
-
-
Wir gelangen nun unmittelbar
nach dem Vorort Kirschseiffen mit Hüttenwerken beiderseits
des Olefbaches. Hüttenmeister Wilhelm Schmidt aus
Kirschseiffen gibt uns am Tor - mit den
-
gekreuzten Hammer und Schlegel -
jede Auskunft. Der Hochofen mit Stabeisenwerk der Familien
Poensgen / Schmidt / Schoeller produziert etwa 195 t Eisen im
Jahr. Über roten Feuersäulen sprühen mächtige
Garben von Funken. Die Dächer sind voll Staub und Asche;
Ruß und Schlacke glüht auf, wenn der Blasebalg in die
Esse bläst. Wir hören das Pochen und Klappern der
Hämmer, und unten in der Tiefe des Wasserrades tost der
Bach. Die Schornsteine sind an ihrer Mündung mit lenkbaren
Klappen für den Luftzug versehen.
Das nächste Dorf ist
Blumenthal, wo - in Bergwerkskonzessionen von Bleidell - Bleierze
im Schacht- und Stollenbau gewonnen werden. Der Hüttenmeister
Peter Jakob Bastian empfängt uns am alten Posthof in
Blumenthai. Peter Jakob Poensgen betreibt in Blumenthai ein
Hochofenwerk und Stabeisenerzeugung von etwa 175 Jahrestonnen.
Der Hochofen wurde 1857 wegen Unrentabilität abgestellt, und
das Hammerwerk soll stillgelegt werden. Poensgen gründete
1845 in Blumenthai ein Drahtwalzwerk mit Drahtzieherei. Die
Aufgabe der Drahtzieherei besteht darin, den rohen dicken
Walzdraht in verschiedenen Stärken auf 1/100 mm genau zu
ziehen in bester Qualität. |
|
|
Altes Eifeler
Eisenhammerwerk |
|
- Etwa 1 km hinter Blumenthal
passieren wir links der Straße das Reidtwerk Müllershammer
mit Staubecken am Olefbach. Müllershammer (Hochofen und
Stabeisenwerk) gehört den Familien Peuchen / Poensgen /
Axmacher und erzeugt 190 t Eisen im Jahr.
-
Das nächste Dorf ist
Oberhausen. Hier steht das Stabeisenwerk der Geschwister Peuchen
und Peter Jakob Poensgen mit etwa 195 Jahrestonnen. In der
Eisenhüttenanstalt (Reidtwerk) sind Holzkohlenhochofen und
Hammerwerk unter einem Dach. Die nebenan liegenden Schuppen
dienen der Lagerung von Holzkohle, Eisenerz getrennt nach
Herkunft, Kalkstein und fertigem Profileisen. Für 100 kg
Roheisen braucht man etwa 200 kg Holzkohle. Der Abstich des
Hochofens erfolgt durch Entfernung eines Lehmpfropfen 2 x in 24
Stunden. Das flüssige Roheisen läuft in eine Sandform.
Die Straße fällt dem Laufe der Olef entsprechend
leicht ab und führt an Wiesgen vorbei mit anschließendem
Eisenhüttenbetrieb des Peter J. Poensgen. Die Hütte
wurde schon 1780 vom Herzog von Arenberg konzessioniert.
-
-
Wir erreichen nach wenigen
Minuten die Kreisstadt Schleiden, die von allen Seiten
mit Bergen umgeben ist. Hier fließt aus dem prächtigen
Kammerwald der Dieffenbach in die Olef, und auf der Höhe
liegt das Schloß Schleiden, der Stammsitz der Grafen von
Schleiden und von Manderscheid. Hinter Schleiden begleiten uns
die Industrieanlagen des Vorortes Gangfarth, die Poensgen /
Schruff gehören und jährlich 188 t Stabstahl erzeugen.
-
Hinter einer Straßenkurve
liegt nun rechts in einem Wäldchen versteckt zur Olef hin
die Pulvermühle Reinhardsau. Unser Weg führt uns durch
das Dorf Olef mit dem Reidtwerk von Axmacher / Pirath,
das etwa 50 t Eisen erschmelzt und verarbeitet. Das Gießen
von Kamin- oder Ofenplatten (Takenplatten) wird nur noch ganz
vereinzelt betrieben.
-
-
Nachdem wir das kleine Dorf
Nierfeld rechts und eine Sägemühle links
verlassen haben, erreichen wir am Zusammenfluß von Olef
und Urft die schöne Stadt Gemünd. An der
Posthalterei (sogen. Kariolposten mit 15 Pferden) Hans Wilhelm
Günther machen wir eine längere Pause, dann geht es
urftaufwärts durch den Industrievorort Mauel. Das
Gemünder Walzwerk in Mauel ist eines der bedeutendsten
Industrieunternehmen der Rheinprovinz. Es wurde 1763 von Johann
Peuchen und Johann Rotscheidt als Eisenwalzwerk und
Eisenschneidmühle errichtet. Das Werk von Poensgen /
Rotscheidt stellt jährlich etwa 800 t Band- und Nageleisen
her. Das Stabeisenwerk Mauel der Familien Rotscheidt / Schoeller
hat eine Kapazität von 265 t im Jahr. Albert und Julius
Poensgen wollen das Röhrenwerk Mauel, das Drahtwerk
Mariahütte und die Nagelfabrik Poensgen von Gemünd
nach Düsseldorf-Oberbilk verlegen. Das Walzwerk beschäftigt
300 und die Gasröhrenfabrik 200 Arbeiter. Im Jahre 1857
wurden von Poensgen noch 190 t Siederohre und 250 t Gas- und
Wasserrohre exportiert. Peter und Heinrich Strömer sowie
Ludolf Cramer errichteten 1780 in Mauel einen Eisenreckhammer
zur Verarbeitung des im Reidtwerk gewonnenen Stabeisens zu
Eisengeräten.
-
Oberhalb Mauel mündet von
der linken Seite aus dem großen Arenbergischen Forst
(Kermeter) der Kohlweg, ein ausgebauter Holzabfuhrweg, auf dem
die Kermeterköhler ihre Holzkohle zur Eisenindustrie ins
Schleidener Tal und zu den Bleihütten bei Mechernich fahren
lassen. In allen Dörfern der ganzen Gegend gibt es
Pferdefuhrunternehmer, die hier tätig sind. Die
Fuhrwerkfracht für 10 Zentner Eisen von Schleiden bis Köln
(12 Stunden) kostet 2 Thaler. Der Weg steigt nun an; wir
passieren das Örtchen Anstois mit einer Bleiweißfabrik
(Mastertmühle) und kommen zu den Reidtwerken Call von
Schruft / Poensgen, welche 250 t Stabeisen jährlich
produzieren. Da der Hüttenmeister Paul Heinrich Schruff auf
dem Caller Reidtwerk Loshart und Eisenau ein ausgezeichnetes
Eisen erzeugte, welches man aus freier Hand zu geschmiedeten
Gewehrläufen verarbeitete, übernahm 1826 der
preußische Staat den Hüttenbetrieb und die
mechanische Verarbeitung. Um 1850 waren in der Nordeifel noch 25
Eisenschmelzöfen, 20 Hammerwerke und 160 Eisensteingruben
(Eisenerz) in Betrieb; es wurden 58 000 t Eisenstein verarbeitet
und 800 Arbeiter waren in der Eisenindustrie beschäftigt.
Die Eifeler Hochöfen sind rund 6 -7 m hoch und haben einen
Inhalt von 4 -8 Kubikmetern. Die Eisenschmelzen sind aus Stein
gemauert und stehen meist am Abhang. Die. Beschickung mit
Eisenerz, Holzkohle und Zuschlag (Kalk oder Sand) erfolgt über
eine schiefe Ebene oder Rampe. Die mechanische Arbeit für
die Windgebläse und Hämmer verrichten die Eifelbäche
mit ihrem starken Gefälle, die meist angestaut werden.
Von Call aus sehen wir auf den
Heidenacker und den Girzenberg bei Keldenich, ein
bevorzugtes Eisenerzgebiet; richtige Grubenfelder befinden sich
in dem Gelände. Die bergmännische Gewinnung der
Eisenerze in der Nordeifel ist ein freies Gewerbe der
Dorfbewohner, die als Eigenlöhner oder für Aufträge
der Reidtmeister arbeiten. In einer Tiefe von 20 bis 50 m
schürfte man Eisenstein mit 12 bis 15 % Eisengehalt. Nachdem
wir in Call im Olligschlägerschen Gasthaus kurz abgestiegen
sind, verlassen wir nun das Urfttal; über Callerheistert
geht ein steiler Weg auf die Wallenthalerhöhe. Rechts des
Weges liegt in einer Hanglage mit Sattel die Bleihütte Call
(Schliessenmaar). Sie verdankt ihre Entstehung im Jahre 1840 den
Bleierzvorkommen in der Umgebung. Die relativ armen Erze werden
nach bestehenden Aufbereitungsmethoden angereichert und zusammen
mit bleihaltigen Schlacken und fremden Erzen verhüttet. |
|
|
Tagebau Bachrevier
mit Förderschacht, Pferdegöpel und Schlämmanlage |
|
- Die Straße geht nun
abwärts mit leichtem Gefälle in Richtung Roggendorf
und Commern. Zur rechten Seite zieht sich der Bleiberg nach
Nordosten bis hinter Mechernich, und ab Scheven begleitet uns
der Bleibach. Auf der Höhe sehen wir das Dorf Keldenich mit
dem sagenumwobenen Dansberg sowie die Dörfer Dottel und
Kallmuth sowie im Bleibachtal die Bergarbeiterdörfer
Kaienberg und Strempt mit ihren vielen kleinen Fachwerkhäusern.
-
-
Wir können am Berghang
gegenüber Roggendorf eine riesige Anschüttung und
hinter Scheven die Vorarbeiten für einen Tunnelbau der
neuen Eisenbahnstreckenführung erkennen. Das
Bergwerksgelände am Bleiberg gibt das Bild von den
einfachen Formen der Schürftechnik aus der vorindustriellen
Zeit: Untertagebauten mit primitiven Schachtanlagen, hölzerne
Winden und einfachem Arbeitsgerät, dazu Abraumhalden, Sand-
und Geröllberge.
-
-
Der Bleierzbergbau am Bleiberg
erlebt seit einigen Jahren einen enormen. Aufschwung. Die
Gebrüder Kreuser aus Glehn kauften bereits 1843 einige
Grubenfelder am Kallmuther Berg, werden 1850 Teilhaber der
Meinertzhagener Bleibergwerke und übernahmen 1852 deren
gesamten Bleierzbergbau einschließlich Aufbereitung und
Verhüttung. Sie eröffneten auf dem Bachrevier 1853
einen großen Tagebau von 400 m Breite und legten ein
ungeahntes riesiges Bleierzlager in Knottenform frei. Neue
Verfahren in der Bergbautechnik ermöglichten nun einen
Abbau im großen Stil. Die Knottenerze werden zur weiteren
Verarbeitung zu den Poch- (Stoss- ) und Schmelzhütten an
den Bleibach gebracht. Von den vielen Schächten und
Tagebauten am Bleiberg führen eine große Anzahl
Knollenwege zu den Hütten und Wäschen am Bach. Im
Jahre 1859 gründeten die Gebrüder Kreuser den
Mechernicher Bergwerks-Actien-Verein, der nun die
Meinertzhagener Gebiete Bachrevier, Frauenbusch, Schafberg und
Kohlhau sowie von Henseler den Kallmuther Berg und von Schunk &
Olligschläger den Jülicher Berg umfaßte. In die
Konglomerat- und Sandsteinschichten sind Knottenerze mit etwa 20
% Bleigehalt eingelagert. Die Knottensandsteine haben einen
Bleigehalt von 1 bis 3 % .Die Bleiproduktion des
Bergwerks-Actien-Vereins beträgt ca. 16000 t jährlich.
-
-
Zur linken Seite - weiter
abseits der Straße - zieht sich bis vor Bleibuir das
Bleierzgebiet der »Guten Hoffnung« hin. Nun reiht
sich am Bleibach eine Bleihütte und ein Pochwerk an das
andere. Die Luft ist voller Holzkohlenschwaden von den Hütten
und erfüllt von dem Lärm der Pochwerke, welche die
Bleiknotten zerstampfen. Die Abschlämmweiher, in denen sich
die feinen Bleiteilchen absetzen, reihen sich am Bach entlang.
Zwischen Strempt und Roggendorf erkennt man noch
die Reste der Burganlage Haus Rath (Rode), die 1853 wegen des
Eisenbahnbaues abgebrochen wurde und deren Felder und Wiesen
schon 1771 beim Kauf durch den Herzog von Arenberg vom Ritter
von Twickel »als vom Bleisand verdorben und für
Mensch und Vieh gesundheitlich gefährlich« bezeichnet
wurden. Bei Denrath fahren wir an der Bleihütte mit
Pochwerk Heufahrtshütte vorbei; in Strempt steht die
Ackerhütte, und in Roggendorf liegt die Oberhütte.
-
Der Bergwerksbesitzer Johann
Albert Abels aus Commern, Repräsentant des Bergwerks d'
Artigues, hat 1832 seine Konzession am Griesberg (Gottessegen)
an die BergwerksgeseIlschaft Pirath & Jung übertragen.
Ihr gehören im Mühlenthal am Bleibach in Richtung
Commern die Mittelhütte und die Unterhütte mit
Aufbereitungsanlagen sowie Bleiverarbeitung. Sebastian
Guennersdorf hat die Bergbaukonzession Sillart, Mechernicher
Berg und Peterheide. An der Bezirksstraßenabzweigung in
Richtung Mechernich liegt die Elisabethhütte der
Gebrüder Kreuser.
Schon die Kelten und Römer
haben am Bleiberg Blei gewonnen; der Bleiberg birgt 300 Mio.
Tonnen Bleierz; wie wird die weitere Entwicklung sein? Zu Beginn
der Mühlengasse von Commern stehen am Bleibach eine
Getreide- und eine Olmühle.
Im Gasthaus » Römer«
in Commern steigen wir ab, wir sind am Ziel unserer Reise
angekommen. |
|
Entnommen:
Kreis Euskirchen, Jahrbuch 1986 |
|