Der Mechernicher Erzbergbau

Von Karl Abel Mechernich

Am Nordrande der Eifel, zwischen Fey- und Bleibach, liegt ein sich in ostwestlicher Richtung hinziehender Höhenzug, der Mechernicher Bleiberg. Dieser Gebirgszug besteht aus Buntsandstein und bildet den südöstlichen Rand des Buntsandsteindreiecks, das in einer Bucht zwischen Kreuzau, Kall und Satzvey auf devonischem Gebirge aufgelagert ist. Der Buntsandstein der Eifel gehört dem Beginn des Erdmittelalters an und hat seinen Namen wegen der oft wechselnden Färbung erhalten. Mit Keuper und Muschelkalk bildet der Buntsandstein die Triasformation. Er besteht aus einer Wechselfolge von Konglomerat- und Sandsteinschichten, die insgesamt bis zu 250m Mächtigkeit erreichen, wobei die Mächtigkeiten der einzelnen Schichten in weiten Grenzen schwanken. Die Sandsteine setzen sich zusammen aus Quarzkörnern von ¼ - ½ mm Durchmesser, die durch ein toniges oder kieseliges, meist eisenhaltiges Bindemittel verfestigt sind. Das Material der Konglomerate besteht aus abgerundeten Geröllen von devonischem Quarzit, Sandstein und Quarz. Diese Wechsellagerung sowie die Bildung des Buntsandsteins überhaupt läßt sich folgendermaßen erklären: Zu Beginn des Erdmittelalters ergossen sich über das Devongebirge mächtige Ströme, die ungeheure Schuttmassen mitführten. Die Ströme kamen aus der Gegend des heutigen hohen Venns, des Hunsrücks und Taunus. In verhältnismäßig kurzen Zeiträumen versiegten sie wieder, und es wurden nur noch kleinere Gerölle und schließlich nur noch Sand abgelagert, der vom Wind noch weiter verlagert wurde. Eines Tages wälzten die Flüsse von neuem Schuttmassen heran und überdeckten die in der Zwischenzeit gebildete Sandsteinschicht. Dieses wiederholte sich in langen Zeiträumen mehrmals, und so entstand die Wechselfolge von Sandsteinen und Konglomeraten.


Bagger und Waggons der Großraumbahn

Die Mechernicher Bleierzlagerstätte ist an die durch die Faltung des Grundgebirges (Devon) entstandenen Störungszonen, die von Südwesten nach Nordosten dort verlaufen, wo der Buntsandstein zwischen Kall und Satzvey auf den Devonschichten aufgelagert ist, gebunden. Die Lagerstätte hat eine langgestreckte Form und beginnt im Osten an der Straße Mechernich-Breitenbenden (Hardt) und endet im Westen am Tanzberg bei Keldenich. Längenausdehnung etwa 9 km, Breite 800-1200 m. Die Schichten streichen im allgemeinen in 60 bis 80 Grad und fallen flach nach Norden ein. Im äußersten Osten besteht die Lagerstätte aus einem einzigen Sandsteinlager. Nach Westen hin ist dieses Lager durch Konglomeratablagerungen in zuerst zwei, dann drei und ganz im Westen in vier Sandsteinschichten geteilt. In diesen Sandstein- und Konglomeratschichten befinden sich die für die Mechernicher Lagerstätte charakteristischen Knottenerze. Unter „Knotten" (Knoten) versteht man 1-4 mm dicke, Kügelchen, bestehend aus Bleiglanzkristallen, die mit Quarzkörnern verkittet und im Sandstein mehr oder weniger regelmäßig verteilt sind (Knottensandstein). Solch eine Knotte hat einen Bleigehalt von etwa 20 vH. Neben den Knottenerzen treten auch derbere Vererzungen, am Bleiberge „Blankgut" genannt, als Hohlraumausfüllung auf. In den einzelnen Sandsteinbänken, hier Flöze genannt, ist die Verteilung der Knotten ganz unregelmäßig. Der Bleigehalt des Knottensandsteins schwankt zwischen 1 und 3 vH. Von den Konglomeratschichten ist nur das über dem ersten Flöz liegende Konglomerat stellenweise vererzt. Außer Bleiglanz findet man in der Mechernicher Lagerstätte Weißbleierz und Grünbleierz in oft schönen Kristallen, daneben auch Schwefelkies und Kupferkies. Nach der heute herrschenden Anschauung sind die Vererzungen epigenetischer Natur, d. h. daß dieselben in Form von Lösungen in den fertig ausgebildeten Sandstein hineingelangt sind. Die Blei führenden Lösungen, die aus dem Grundgebirge (Devon) aufgestiegen sind, und aus denen sich in den Sandstein- und Konglomeratablagerungen Bleierze auskristallisierten, entstammen wahrscheinlich einem die Eifel durchsetzenden Gangzug (Bleierzgänge), der bei Bleialf und Rescheid aufgeschlossen ist. Außer vielen Nordost-SüdwestStörungen ist die Lagerstätte von einigen sogenannten Querverwerfern in Nordwest-Südost-Richtung gestört, d. h. in ihrem Zusammenhang unterbrochen. Die größte dieser Verwerfungen verläuft von Wallenthal nach Kallmuth. Dieser Verwurf, Sonnenberg-Verwurf genannt, hat die Buntsandsteinschichten über 200 m nach Süden tiefer verworfen. Durch Tiefbohrungen und unterirdische Aufschlüsse in diesem abgesunkenen Feldesteil zwischen den Orten Scheven, Kallmuth und Dottel (Westfeld) wurde festgestellt, daß hier die Lagerstätte außer Blei auch Zink enthält.


Beutelkorb um 1835 - Ausstellung Mechernich 1930

Wie groß war nun eigentlich der Erzreichtum des Mechernicher Bleiberges? Die gesamte Fläche ist etwa 4 Mill. qm groß. Bei einer mittelmäßigen Vererzung kann man wohl annehmen, daß die Erde hier etwa 300 Mill. Tonnen Bleierz barg, das sind mehrere Mill. Tonnen metallisches Blei. Somit konnte und kann auch heute noch der Bleiberg als das größte bekannte Bleierzvorkommen Europas gelten. Wann, wo und von wem zuerst am Bleiberg Erz gefunden wurde, ist uns nicht bekannt. Wahrscheinlich haben schon die Ureinwohner, die Kelten, vor unserer Zeitrechnung auf primitive Art Blei in unserer Gegend gewonnen. Außer einigen Unterbrechungen hat man vom 13. Jahrhundert an bis zum heutigen Tage regelmäßig den Abbau der Bleierze am Bleiberg betrieben. Von da ab war das Erz zum Erbvermächtnis und Gegenstand eifrigen Suchens geworden. Viele Generationen vor uns haben hier Verdienst und Auskommen gefunden, und wir hoffen, daß auch die Kommenden noch lange Jahre vom Mechernicher Bleiberg leben können.

Der Abbau (Gewinnung der Bleierze)

In den ältesten Zeiten wurde nur das vererzte Konglomerat, und zwar in kleinen Tagebauen, abgebaut. Das Scheiden der Erze vom Gestein geschah durch Handklauben und „Rösten", indem durch Erhitzen die gewonnene Konglomeratmasse mürbe gemacht und so das unhaltige Gestein vom Erz geschieden wurde. Diese Art Bergbau hat zur Zeit der Kelten und Römer stattgefunden. Man hat festgestellt, daß bei dem Bau des Römerkanals, der bei Keldenich durch alte Bergwerkshalden führt, im Mörtel Sand verwandt ist, der bei der Gewinnung der Bleierze angefallen sein muß. Im Mittelalter sprachen die Landesherren jedem, der es begehrte, das Recht zum Bergbau zu. Der Bergbautreibende (Eigenlöhner) war den Landesherren gegenüber abgabepflichtig (Zehnten). Das Hauptgebiet des Bleiberges lag in der Baronie Kommern. Landesherr war der Herzog von Arenberg. Der westliche Teil des Bleiberges mit Kall, Keldenich und Dottel gehörte zum Herzogtum Jülich, der östliche Teil mit Mechernich den Herren von Blankenheim und Nesselrode-Reichenstein. Die Herren von Arenberg stellten im Jahre 1578 ihr erstes Weistum (Bergordnung) für ihr Bergbaugebiet auf. Diese Bergordnung erfuhr in den Jahren 1688, 1705 und 1778 manche Abänderung und Erweiterung. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts begann der Bergbau im Knottensandstein zur Gewinnung der Bleiglanzknotten. Nach Erfindung des „Beutelkorbes" war nun auch die Gewinnung der Knotten möglich. Da aber der Knottensandstein nur an wenigen Stellen des Bleiberges an die Tagesoberfläche tritt, begann der Eigenlöhnertiefbau. Durch das Deckgebirge stieß man enge runde Schächte bis in das Knottensandsteinlager hinab. Meistens teuften die Bergleute zwei Schächte nebeneinander ab, von denen der eine der Erzförderung diente und der andere für die Befahrung und Wetterführung bestimmt war. Bei schlechtem Gestein waren die Schächte mit Holzreifen und Reisigwerk ausgebaut. Die Gewinnung begann direkt am Schacht und zwar in unregelmäßigen Kammern mit gewölbten Firsten. Der Sandstein wurde mit Schlägel und Eisen hereingewonnen und direkt mittels Beutelkorb auf 20 % angereichert. Der zurückbleibende Waschsand (Hövel) verblieb als Versatzmaterial in der Grube. Die Aufbereitung (Anreicherung) des Materials mit dem Beutelkorb geschah rein handwerklich und ging folgendermaßen vor sich: Das gewonnene Haufwerk wurde zuerst zerkleinert und alsdann in den Beutelkorb gegeben. Ein Beutelkorb war ein aus Messingdraht geflochtener Korb von 47 cm Länge, 31 cm Breite und 26 cm Tiefe aus einem so engen Drahtgeflecht, daß nur der feine Sand durchfiel und die groben Körner, somit auch die Bleiglanzknotten zurückblieben. Der mit Sandstein gefüllte Beutelkorb wurde mit beiden Händen gefaßt und in einer mit Wasser gefüllten Wanne hin und her geschüttelt bis der Sand abgespült und die zurückbleibenden Knotten die nötige Reinheit erreicht hatten. Um das bei der Beutelarbeit nötige Wasser zu haben, trieben die Bergleute ein Gesenk von ihrer Abbausohle tiefer bis zum Grundwasserspiegel. Ein über dem Schacht aufgestellter Haspel förderte die Knotten in einem Holzkübel nach der Tagesoberfläche. Über Tage angekommen, wurden die Knotten zur weiteren Verarbeitung zu den Poch- und Schmelzhütten am Bleibach gebracht. Die Pochhütten hatten meist 4 Stempel, je 2 Stempel war ein Satz. Die Stempel (je 150 Pfund schwer) fielen auf den Pochtrog, in welchem die Knotten lagen. Hierbei wurden die Knotten zerstampft (gepocht) und dann in den Schlemmereien, den sogenannten Klausen, gewaschen, wobei die schweren Erzteile absanken und der leichte Sand abgeschwemmt wurde. Diese Art der Bleierzgewinnung dauerte Jahrhunderte, und mit der Zeit war der Nordhang des Bleiberges von kleinen Schächten übersät, denen die alten Bergleute die merkwürdigsten Namen gaben wie : Freundschaft, Alter Fuchs, Zuckerhut, Emma, Unverzagt, Einigkeit, Käsekaul, Seeland, Schmierbusch, Knottenberg, Schultheis, Rothkaul u. a.

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts war fast überall das Knottensandsteinlager bis zur Wassersaige (Grundwasserspiegel) abgebaut. Ein tieferes Eindringen war des Wassers wegen nicht möglich, und die Zahl der Abbauörter wurde von Jahr zu Jahr geringer. Die Technik des Eigenlöhnerbetriebes trug in sich selbst den Keim notwendigen Unterganges, denn der Bergbau läßt sich nicht in zahllosen kleinen Betrieben führen, sondern erfordert Kapitalmacht und Konzentration. Vom Landesherrn wurde das Ausbleiben des Zehnten schmerzlich empfunden. Der herzoglichen Verwaltung war es klar, daß auf die bisherige Art ein Abbau der Schätze des Bleiberges nicht mehr möglich war. Es mußte ein Wasserlösungsstollen in das Innere des Bleiberges getrieben werden, der die Wasser löste und es dadurch möglich machte, den noch tiefer anstehenden Knottensandstein zu gewinnen. Der Herzog forderte die Bergleute mehrfach zur Bildung einer Gewerkschaft sowie Anlegung eines Stollens auf. Seine Bemühungen waren jedoch erfolglos. Die Zeiten waren zu ungewiß, der herrschende 30jährige Krieg hielt die Bergleute von größeren Unternehmungen zurück. Im März des Jahres 1629 meldeten sich dann drei Großkaufleute: Bartholomäus Brüggen aus Aachen, Dietrich Rath und Johann Meinertzhagen aus Köln und erklärten sich bereit, zu den gemachten Bedingungen einen Wasserlösungsstollen in den Bleiberg zu treiben. Am 10. März schlossen die Kaufleute mit der herzoglichen Verwaltung einen Vertrag, damit die Arbeiten gleich aufgenommen werden konnten. Der Hauptlehnsbrief ist unter dem 23. Dezember 1629 zu Brüssel ausgestellt. Mit der Gründung der Stollengesellschaft ist das erste größere Unternehmen am Bleiberg gebildet worden, ein Unternehmen, das sich immer weiter ausbreitet und in den nächsten 300 Jahren erweitert, bis es sämtliche Bergwerkskonzessionen der Gegend in sich vereinigt.

Der erste Stollen wurde am Ufer des Bleibaches, östlich von Roggendorf angesetzt und in südlicher Richtung in den Berg vorgetrieben und erreichte eine Gesamtlänge von 1750 m. Die Kosten betrugen 164 000 Taler. Als die bisherigen Bergtreiber den Erfolg des Stollens sahen, machten sie sich Vorwürfe darüber, daß sie vor 30 Jahren der Aufforderung des Herzogs, einen Wasserlösungsstollen aufzufahren, nicht Folge geleistet hatten. Jetzt mußten sie zusehen, wie die Macht der fremden Stollentreiber wuchs und sie selbst verdrängt wurden. Über eines waren sich die Bergtreiber nun mittlerweile klar geworden, daß jetzt, wo fremdes Kapital am Mechernicher Bleiberg eingesetzt war, es mit ihrer Freiheit vorbei war. Im Kampf der Eigenlöhner mit der neuen Gesellschaft siegte am Ende die Zusammenfassung der Berggerechtsame.

60 Jahre später, im Mai 1690, wurde der zweite Erbstollen 17,5 m tiefer als der erste ebenfalls am östlichen Bleibachufer angesetzt und wieder 70 Jahre später entstand der dritte Stollen, Elisabethstollen genannt. Dieser letzte Stollen hat über hundert Jahre die Grubenwasser dem Bleibach zugeführt, dem Bach, der seit Jahrhunderten der treue Diener des Bleiberges gewesen ist. Dieser kleine Bach, der in einer Länge von etwa 5 km am Fuße des Bleiberges vorbeifließt, hat schwere Arbeit geleistet. Sein Wasser setzte die schon oben erwähnten Poch- und Waschhütten, die auf der ganzen Länge von Scheven bis Kommern an seinem Ufer standen, in Betrieb. Da waren: Die Flußhütte, Ackerhütte, Oberhütte, Roßhütte; Heufahrtshütte, Ratherhütte, Kleinshütte, Paulinahütte, Juliushütte und Elisabethshütte. Wahrhaftig, das Bleibachtal zwischen Scheven und Kommern, insbesondere aber bei Strempt und Roggendorf, war zur damaligen Zeit das Betriebszentrum des Bleiberges.

Von dem Erbbelehnten Johann Meinertzhagen gingen die Besitzungen auf dessen jüngsten Sohn Jakob über. Um 1720 regierte Gerhard Meinertzhagen allein am Bleiberge, denn er hatte die beiden Teilhaber Brüggen und Rath ausgezahlt. Durch Testament vom 19. März 1755 ließ er seine sämtlichen Berg- und Hüttenwerke am Bleiberg als für alle Zeiten unteilbaren Besitz (Fideikommiß) erklären, der nach bestimmter Erbordnung vererbt werden soll. Im Jahre 1748 war Gerhard Edler von Meinertzhagen, Kurpfälzischer Rat und Pfennigmeister, in den Reichsritterstand erhoben worden. Bei seinem Tode im Jahre 1761 beerbten den Vater 4 Söhne und 2 Töchter. Der älteste Sohn Abraham übernahm die Leitung des Betriebes. Unter seiner Leitung nahm die Zahl der Schächte und der Poch- und Hüttenwerke zu. Bei seinem Tode übernahm die Tochter Elisabeth Johanna das Erbe am Bleiberg. Elisabeth war vermählt mit dem Grafen Friedrich Wilhelm zur Lippe-Biesterfeld. Diese Ehe blieb kinderlos. Elisabeth setzte als Erben des Bleiberges die Bruderkinder ihres Gatten, die Grafen Wilhelm Ernst und Johann Karl zur Lippe ein. Die Erbschaft wurde beim Tode Elisabeths im Jahre 1811 von den beiden Brüdern angetreten. Diese ließen ein Gutachten über den Wert des Bergwerkes von einem Fachmann ausarbeiten. Hiernach repräsentierte das Werk einen Wert von ½ Mill. Taler. Das Gutachten war die Grundlage des Kaufvertrages vom 15. Nov. 1839, laut welchem Graf Johann Karl seinen Anteil für 250 000 Taler an seinen Bruder Wilhelm Ernst verkaufte. Schon kurz nach diesem Vertragsabschluß starb Graf Wilhelm Ernst plötzlich. In seinem Testament hatte er seinen ältesten Sohn Julius zum alleinigen Erben ernannt. Diesem lag der Bleiberg so am Herzen, daß er seinen Wohnsitz nach Mechernich verlegte, wo er das Haus Knottenberg in der Hardt bewohnte.

Um die Jahrhundertwende, und zwar an einem Frühlingstage des Jahres 1800, machte die Werksbesitzerin, die Reichsgräfin Elisabeth Johanna von Meinertzhagen, in Begleitung ihres Gemahls dem Bleiberg einen Besuch. Der Elisabeth-Stollen, im Jahre 1759 begonnen und im Jahre 1770 mit dem alten Meinertzhagener Stollen durchschlägig geworden, war weiter nach Westen vorgetrieben und vollendet, er soll eingeweiht werden. Gleichzeitig soll die Neueinteilung des Gebietes um den Bleiberg festlich begangen werden. Die Franzosen hatten die Einzelherrschaft beseitigt und eine wirtschaftlich günstigere Neueinteilung des Gebietes in Verwaltungsbezirke durchgeführt. Nach dieser Neueinteilung kam der Bleiberg, der jahrhundertelang, zu Kommern gehört hatte, mit den Ortschaften Mechernich, Roggendorf und Strempt zur Mairie Vussem im Kanton Gemünd. Die Freude über die neue Grenzziehung war bei den Mechernichern groß.

Die Herrschaften kamen in einer prächtigen Karosse zu dem Festplatz in der Nähe des Stollenmundlochs angefahren. Der Graf trug die strenge Tracht der Empiremode, die lange Hose, die kurze Weste, den dunklen Rock mit langen Schößen. Die Gräfin im Empirekleid mit weitem Halsausschnitt und kurzen Ärmeln. Das volle Haar trug sie am Hinterkopf in einem griechischen Knoten gebunden. Als das gräfliche Paar dem Wagen entstiegen war, setzte die anwesende Musikkapelle zu einer kurzen Begrüßungshymne ein. Kaplan Schmitz, der zugleich Schulmeister von Mechernich war, stimmte mit seinen 70 Schulkindern ein Lied an. Danach erfolgten Begrüßungen durch den Pfarrer Kreuser und den Maire Hensler, der Hüttenmeister in Vussem war. Auch Pfarrer Haas, der nach 45jähriger Wirksamkeit in Mechernich im Ruhestand lebte, war anwesend. Die Reichsgräfin dankte huldvoll und reichte den geistlichen und weltlichen Vertretern sowie dem Schulleiter die Hand. Dann wandte sie sich den Bergleuten zu. Vor den Knappen und Erzwäschern standen der alte Bergmeister Abels, die Berggeschworenen und die Steiger. Jetzt erscholl aus Hunderten Kehlen ein dreifaches „Glückauf". Die Bergherrin begrüßte alle in aufrichtiger Freude und dankte ihnen für ihre treue Mitarbeit. Sie erinnerte daran, daß sie vor 30 Jahren als junge Frau schon einmal zu einem Stollenfest in Mechernich gewesen sei. Damals habe ihr seliger Vater Abraham von Meinertzhagen das „Glückauf" gesprochen. Anschließend an die Begrüßung wurde der neue Stollen befahren, dessen Mundloch mit Fichten- und Birkenzweigen geschmückt war. Der Pfarrer sprach seinen Segen und sprengte Weihwasser in den Stollen hinein. Nach der Stollenbefahrung versammelten sich die Teilnehmer des Festes um die hohen Ehrengäste auf einem Festplatz im Bleibachtal. Es gab reichlich an Speis' und Trank auf Kosten der Bergherrin. Auch die Frauen und Kinder der Knappen durften an dem Feste teilnehmen. Manch alter Bergmann war dabei, der sich des Stollenfestes vom Jahre 1770 noch erinnern konnte.

Der Bleiberg mit seiner veralteten Art der Erzgewinnung, die seit Jahrhunderten fast dieselbe geblieben war, konnte mit der Konkurrenz nicht Schritt halten. Es mußte, wenn nicht der ganze Bergbau zum Erliegen kommen sollte, ein neuer Zug in die Erzgewinnung gebracht werden. Die Männer, die mit kraftvoll zähem Willen den Betrieb von Grund auf neu gestalteten und das Werk auf eine nie geahnte Höhe brachten, fanden sich unter alteingesessenen Einwohnern. Es waren die vier Gebrüder Kreuser: Wilhelm, Karl, Hilarius und Werner, deren Vater in Glehn das größte Fuhrgeschäft in der Gegend betrieb.

Als im Jahre 1850 die Gebrüder Kreuser an den Grafen mit dem Antrag einer Teilhaberschaft am Bleibergwerk herantraten, war dieser nicht abgeneigt, diese arbeitsfreudigen, zielbewußten Männer als Teilhaber in sein Unternehmen aufzunehmen. Der Gesellschaftsvertrag wurde am 30. März 1850 beschlossen. Die neue Gesellschaft erhielt den Namen „von Meinertzhagen und Gebrüder Kreuser". Auf dem Bleiberg gab es nun manche Änderung. Die Aufsicht wurde verschärft, und schon bald stiegen die Leistungen. Überall gab es Verbesserungen, die ebenfalls zur Erhöhung der Produktion beitrugen. Die Flöze wurden durch Strecken aufgeschlossen und der Knottensandstein im Pfeilerrückbau abgebaut.

Langsam reifte beim Grafen der Entschluß, seine Besitzungen zu verkaufen, und so kam es am 17. Dezember 1852 in der gräflichen Wohnung in Mechernich zu einem Kaufvertrag zwischen dem Grafen Julius zur Lippe und den vier Gebrüdern Kreuser. Der Graf verkaufte seine gesamten Bergwerksbesitzungen für 600 000 Taler. Nun waren die Kreuser Alleinbesitzer des Bleiberges und konnten ihre großen Pläne zur Ausführung bringen. Im Jahre 1853 wurde auf Bachrevier der erste Tagebau eröffnet und ein ungeahntes Knottenerzlager freigelegt. Da wo vor 200 Jahren der erste Wasserlösungsstollen herführte, entstand der riesige Tagebau, der immer größeren Umfang annahm und in einer Breite von 400 m von Jahr zu Jahr einen Vortrieb von 20 m hatte. Als derselbe in den 30er Jahren unseres Jahrhunderts wegen Erschöpfung des dortigen Lagers eingestellt wurde, betrug seine Länge (Ost-West) etwa 1600 m. An Massen sind in diesem Riesentagebau wohl weit über 20 Mill. cbm bewegt worden. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde es allmählich im Bleibachtal still. Das Herz des Bleiberges war Bachrevier und blieb es bis in die 80er Jahre. Dann löste der Schafberg Bachrevier ab und ist bis heute der Mittelpunkt des Betriebes geblieben.

Sechs Jahre nach der Übernahme durch die Gebrüder Kreuser erfolgte die Gründung des „Mechernicher Bergwerks Aktienvereins". Mit dieser Gründung begann die große Zeit am Bleiberg, die Jahre, denen Mechernich sein Wachstum verdankt. Neue Schächte zur Förderung der Erze und zur Hebung der Grubenwasser wurden niedergebracht. Die erste Dampfmaschine wurde aufgestellt. Über den Schächten Schafberg und Virginia entstanden große Aufbereitungsanlagen. Im Königspochwerk auf Bachrevier zerstampften 265 Pochstempel die von den Vorwäschen gelieferten Knotten. Südlich von Mechernich entstand 1869 die Bleihütte, und ihr 134,6 Meter hoher Kamin wurde zum Wahrzeichen Mechernichs. Im Anschluß an die Staatsbahn waren sämtliche Betriebspunkte durch eine normalspurige Werksbahn miteinander verbunden. Die Produktion stieg von Jahr zu Jahr und betrug 1884 26 200 Tonnen bei einer Belegschaft von 4400 Mann. Der Bleiberg zog immer mehr Menschen an, so daß die umliegenden Orte übervölkert wurden, bis später dann, insbesondere in Mechernich, ganz neue Straßen entstanden, die den Ort in ganz kurzer Zeit erheblich vergrößerten. Kommern, jahrhundertelang der Sitz des Arenbergischen Amtmannes und somit Metropole des Bleiberges, wurde allmählich von Mechernich abgelöst.

Um die Jahrhundertwende war die Glanzzeit des Mechernicher Bleierzbergbaues, die etwa 40 Jahre gedauert hatte, vorbei. Aus der Aktiengesellschaft bildete sich 1911 die Gewerkschaft Mechernicher Werke. Die Belegschaft betrug 1914 nur noch 1100 Mann. Es kam der Weltkrieg mit all seinen Nöten und Lasten. Es kam die fast hoffnungslose Nachkriegszeit mit Wirtschaftskrisen und Arbeitslosigkeit, und mehr als einmal drohte Mechernich durch die Stilllegung des Werkes der wirtschaftliche Untergang. Nur durch Unterstützung seitens der Regierung war es möglich, das Werk über die Krisenzeit in Betrieb zu halten. Eine Besserung trat ein, als im Frühjahr 1937 das Werk von der Preußischen Bergwerks und Hütten AG. übernommen wurde. Verbesserungen und Erleichterungen der Arbeit durch Mechanisierung steigerten die Produktion. Schon ein Jahr später, am 18. Febr. 1938, begannen Aufschlußarbeiten im Westteil der Lagerstätte zwischen Scheven und Kallmuth (Westschacht). Diese hoffnungsvolle Entwicklung wurde im Winter 1944/45 jäh unterbrochen, als die Energieversorgung infolge Kriegseinwirkung ausblieb und der gesamte Betrieb zum Erliegen kam. Diese Zeit, in welcher sich die Grube mit Wasser füllte und die Bevölkerung fast Tag und Nacht im Bunker an der Heerstraße zubrachte, war wohl die schwerste in der Geschichte Mechernichs und des Bleiberges.

Schon im Jahre 1945 nahm die Werksleitung die Vorarbeiten für die Wiederaufnahme des Betriebes in Angriff. Einsatzbereite und mutige Werksangehörige fanden sich bereit, die schweren und gefahrvollen Arbeiten, die zur Sümpfung der Grube nötig waren, durchzuführen. Es war kein Werkzeug und kein Material vorhanden, Maschinen und elektrische Anlagen zum Teil zerstört. Die Arbeiter brachten ihr eigenes Werkzeug mit zur Arbeit und schafften in unermüdlichem Einsatz. Die eigentliche Sümpfung der Grubenbaue begann im Oktober 1947. Im Frühjahr 1948 konnte der Tagebaubetrieb und die Aufbereitung und kurze Zeit später auch die Hütte in Betrieb genommen werden. Die Förderung aus dem Tiefbau begann im September desselben Jahres. Der 1948 schon zum Teil begonnene Um- und Ausbau des Werkes, insbesondere der Aufbereitung, wurde durch die Währungsumstellung wieder in Frage gestellt, da mehr als die Hälfte der bereitgestellten Kredite ihr zum Opfer fiel. Nur durch Ausnutzung des damals günstigen Bleipreises gelang es, den Neuausbau der Aufbereitung langsam voranzutreiben. Im Frühjahr 1949 hing das Schicksal des Werkes infolge eines unerwarteten Preissturzes an einem seidenen Faden. Die Gewährung eines Übergangskredits vom Land Nordrhein-Westfalen, befürwortet durch alle zuständigen Behörden, half über diese kritische Zeit hinweg. Mit Hilfe weiterer Kreditmittel durch das Land und aus Mitteln der Marshallplanhilfe, vor allem aber durch die finanzielle Hilfe der Preußischen Bergwerks und Hütten AG, war die Weiterführung des Betriebes und auch die Weiterführung der Ausbauarbeiten gesichert. In dem Heimatkalender 1951 des Eifelgrenzkreises Schleiden ist die in den Jahren von 1945 bis 1949 geleistete schwere Arbeit um das Werk wieder in Gang zu bringen, näher erläutert. Im Mai 1952 wurden die Großraumbahn, die Vorbrecheranlage, der Aufgabebunker, die Bandbrücken und die Erweiterung der Flotation fertiggestellt und in Betrieb genommen. Diese Anlagen wirkten sich auf die Produktion so aus, daß heute eine Tagesförderung von 5300 Tonnen Roherz gesichert ist. Diese Erfolge stellen das Ergebnis einer erfreulichen Zusammenarbeit zwischen Werksleitung, und Belegschaft sowie auch zwischen dem Werk und den öffentlichen Behörden dar.

Heutige Erzgewinnung und Förderung

Die Gewinnung, Förderung, Aufbereitung und Verhüttung der Erze geschieht heute mit modernen technischen Mitteln. Soweit noch Flözteile zu gewinnen sind, in denen noch kein Abbau umgegangen ist, werden Parallelstrecken in Abständen von 10 m bis zur örtlichen Abbaugrenze getrieben und im Weitungsbau zurückgebaut. Ist das darüberliegende Flöz bereits früher abgebaut, so wird mit dem Weitungsbau der „Alte Mann", d. h. der Knottensandstein, der in den alten Bauen liegen blieb, mit hereingewonnen. Dieser Wiederholungsbau ist lohnend, da die Alten große Mengen in den Abbauen zurückließen. Um da, wo kein unverritztes Flöz mehr ansteht, die in den alten Bauen verbliebenen Erzmengen zu gewinnen, kommt der sogenannte „Zapfbetrieb" in Anwendung. Dicht unter der früheren Abbausohle werden an den Abbaustrecken entlang Kurzquerschläge und Hochbrüche so angesetzt, daß sie in der Fläche regelmäßig verteilt liegen. In diesen Hochbrüchen wird dann der alte Abbau angezapft und das herunterstürzende Haufwerk auf Förderbänder oder Schüttelrutschen geladen, die in eine Stürzrolle austragen. Die Stürzrollen reichen hinunter bis zur Hauptfördersohle. Hier wird das Fördergut von Lokomotivzügen abgezogen und zum Hauptförderschacht gebracht. Die Erzgewinnung im Tagebau geschieht in einer breiten Abbaufront an mehreren Gewinnungspunkten. Bagger laden das Haufwerk in 30 cbm fassende Großraumförderwagen, die über eine normalspurige Bahn zur Vorbrecheranlage bei der Aufbereitung Schafberg gefahren werden. Das aus dem Tagebau über die Großraumbahn und aus dem Tief- ' bau durch den Hauptförderschacht kommende Roherz hat einen durchschnittlichen Bleigehalt von 1,1-1,5 %. Mit der Vorbrecheranlage beginnt der eigentliche Aufbereitungsprozeß. In den Prallmühlen wird das Material zerkleinert. Auf dem weiteren Weg durch die Aufbereitung werden die unhaltigen Bestandteile abgestoßen und dadurch der Metallgehalt des Roherzes angereichert. Das bis unter 0,5 mm aufgemahlene und in Wasser aufgeschlämmte Gut wird im Flotationsverfahren(Schaumschwimmverfahren) weiter behandelt. Die „Erztrübe" erhält geringe Zusätze ölartiger und anderer chemischer Stoffe, sogenannter „Sammler". Diese erzeugen auf der Oberfläche der Schwermetall-Mineralien feinste Überzüge und unterstützen dadurch deren von Natur bestehende Abneigung gegen Wasserbenetzung. Die nichtmetallischen Mineralien, die Quarzkörner, bevorzugen eine Wasserbenetzung und nehmen deshalb keinen Ölfilm an. Das vorkommende Weißblei (oxydische Erze) muß, um schwimmfähig zu werden, erst mit einem Schwefelträger vorbehandelt werden. Dieser verwandelt die Oberfläche des Weißbleierzes (PbCO3) in Bleiglanz (PbS) und gibt damit die Möglichkeit, auch dieses von Natur kaum schwimmfähige Erz durch das Flotationsverfahren zu gewinnen.


Automatisches Förderband unter Tage

Die so verarbeitete Erztrübe kommt in die Flotationsapparate, in denen Luft in sie hineingeblasen wird. Die dadurch entstehende Schaumbildung wird durch die Zugabe besonderer „Schäumer"-Öle unterstützt. Die Erzteilchen heften sich dank ihrer Ölhaut an die Luftblasen. Da die Zusammensetzung Erz - 01 - Luftblase leichter ist als das spezifische Gewicht des Erzes, steigen die Erzteilchen mit herauf und können mit dem Schaum abgeschöpft werden. Die erzfreien wasserbenetzten Gesteinsteilchen sinken ab und werden aus dem Apparat abgeführt. Durch den Flotationsprozeß findet eine Anreicherung von 2-3 % auf 60-70 % statt (Konzentrat). Das so gewonnene Konzentrat wird der Bleihütte zugeführt, dort geröstet, stückig gemacht und unter Zuschlag von Eisen, Kalkstein und Koks gemischt in den Schachtofen gegeben. Der Schachtofen liefert das sogenannte „Werkblei", das außer dem Blei noch einen großen Teil der in den Erzen vorhandenen Nebenmetalle, vor allem Kupfer, Silber und Antimon enthält. Das Werkblei wird durch Einschmelzen in offenen Kesseln und Behandlung mit metallischem Zink vom Kupfer- und Silbergehalt befreit. Sodann wird durch Einrühren von Ätznatron das Antimon entfernt. Das Mechernicher Feinblei zeichnet sich durch seine besonders große Reinheit von 99,99 % Pb aus. Es ist besonders geeignet für den chemischen Apparatebau, für die Kabelindustrie und in der Hauptsache für die Akkumulatorenfabrikation.

Die gesamten Wasserzuflüsse der Grube werden dem Burgfeyer Stollen zugeleitet, der die Grubenwasser in Burgfey dem Feybach zuführt. Dieser Hauptwasserlösungsstollen wurde im Jahre 1807 in Burgfey angesetzt und reicht hinauf bis zur Ortschaft Dottel. Die Gesamtlänge beträgt 7450 m.

Die Gewerkschaft Mechernicher Werke ist heute im Rahmen des deutschen Bergbaues ein bedeutender Betrieb und zweifellos das größte Industrieunternehmen der Eifel. An der Roherzförderung der Blei - Zink - Erzgruben Westdeutschlands war Mechernich im Jahre 1952 mit 41 % beteiligt und an der Bleibergwerksproduktion mit 16,3 %. Während 1936 monatlich 5.33 Tonnen Feinblei hergestellt wurden, waren es 1952 702 Tonnen und in der ersten Jahreshälfte 1953 schon 988 Tonnen. Die Roherzförderung beträgt täglich 5300 Tonnen und soll bis auf 6000 Tonnen gesteigert werden.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Mechernicher Bleierzbergbaues für den Kreis Schleiden ergibt sich schon daraus, daß fast jeder 10. Bewohner des Kreises direkt mit dem Werk verbunden ist. Der Kreis hat rund 60 000 Einwohner und 5000 leben von den Mechernicher Werken. Darüber hinaus werden im Kreisgebiet Handel, Handwerk und Gewerbe, durch die an 1400 Belegschaftsmitglieder ausgezahlte Lohnstimme und die von seiten des Werkes vergebenen Aufträge, belebt.

Es war ein weiter Weg, eine lange Zeit, vom Eigenlöhnerschacht, vom Haspel über den Pferdegöpel bis zur Dampfmaschine, bis zum Transportband, moderner Aufbereitung und Turmfördermaschine. Fast 500 Jahre sind vergangen, seit der Erfindung des Beutelkorbes und damit der Gewinnung der ersten Knotten aus dem Sandstein. Die erste Stollengründung liegt schon 325 Jahre zurück. Viele Generationen haben in diesen Jahrhunderten vom Bleiberg gelebt, und auch heute sind es Tausende, denen das Werk Arbeit und Lebensunterhalt gibt. Der Erzreichtum der Lagerstätte ist noch sehr groß, so daß auch in der Zukunft viele Menschen vom Mechernicher Bleiberg leben werden.

Quelle: Heimatkalender Kreis Schleiden 1954

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