Braunkohle für Jahrhunderte im hiesigen Raum

Aachener Volkszeitung vom 18. Dezember 1948

Bekanntlich befaßt sich die „Rheinische Braunkohlen Tiefbau AG“ seit geraumer Zeit im Kreise Düren mit Versuchen des Braunkohlenabbaues unter Tage. Zu diesem Zweck wurden in der Nähe von Morschenich im Kreise Düren eine Reihe Versuchsschächte errichtet, deren Forschungs- und Arbeitsergebnisse bestimmend für den weiteren Untertagebau im Kreise Düren sein werden.




Schacht I Fördergerüst und Fördermaschinenhaus 28.9.50
Feldbahngleise - Feldbahnkreuzung
Foto: Rheinbraun AG - Zentralarchiv - Schloß Paffendorf, 50126 Bergheim

Bergwerksdirektor Dr. Schmitz hielt im Rahmen des „Euskirchener Kulturringes“ einen Vortrag, der sich mit diesen Problemen befaßte. Zum erstenmale wurde die breite Öffentlichkeit anhand ausgezeichneter Lichtbilder über den Umfang der in den letzten Jahren durchgeführten Bohrungen im Tiefbaugebiet, das sich vom Erftland über den Kreis Düren bis an die holländische Grenze erstreckt, unterrichtet. In der Vergangenheit sei vieles versäumt worden, sagte der Redner, doch hoffe man aufgrund der guten Forschungsergebnisse in den Jahren nach dem Zusammenbruch bald mit einer regulären Förderung des „Braunen Goldes“ beginnen zu können. Damit wäre die wirtschaftliche Grundlage des rheinischen Braunkohlengebietes noch für Jahrhunderte gesichert

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