Anschlag auf den Zug Düren - Köln


Aachener Volkszeitung vom 27. 8. 1949


Wie uns Augenzeugen berichteten, wurde der Schnelltriebwagen Düren - Köln am Dienstagmorgen um 9.30 Uhr im Horremer Tunnel plötzlich zum Stehen gebracht. Der Fahrer des Triebwagens hatte im weitreichenden Lichtkegel der Zugscheinwerfer frühzeitig eine Barrikade aus schweren Eisenbahnschwellen entdeckt, die mit Hilfe von eingerammten Pflöcken quer über zwei Bahnstränge gelegt worden war. Die Barrikade wurde sofort entfernt und der Schnelltriebwagen konnte seinen Weg fortsetzen. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur. Es ist nur der Aufmerksamkeit des Fahrers zu verdanken, daß ein schweres Unglück verhütet wurde. Glücklicherweise wurde die blockierte Strecke zuerst von einem Triebwagen befahren, der ein weitreichendes Licht und eine gute Bremsfähigkeit hat.



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