Sindorf - Der Bahnhof Sindorf (alt)




Dokumentation Bahngeschehen im Erftkreis - Historisches Bahngeschehen




Der ehemalige Bahnhof Sindorf verfügte über ein Empfangsgebäude mit kleinem Stellwerk und angrenzender Güterhalle. In den 80er Jahren bis 2002 fand eine gewerbliche Nutzung durch Fremdvermietung statt. Die Bahnanlagen wurden bis Mitte der 90er Jahre weitgehend gepflegt und aufrechterhalten, bis der Neubau eines neuen S-Bahn Haltepunktes an der Kerpener Straße feststand. Von da an verfielen Sandwartehäuser und Fahrradständer auf beiden Bahnsteigen. Fahrkartenautomaten, Bahnhofsuhr und Bahnhofsbeleuchtung wurden bis zur Außerdienststellung genutzt. Auf dem Abstellgleis sah man schon 20 Jahre lang keine Güterwaggons mehr. Lediglich den Überholungsgleisen kam noch eine Bedeutung zu. Sporadisch wurde das verlängerte Gleis 4 auch als Ausziehgleis für die Bedienung der Anschließer genutzt.




Das Bahnhofsgebäude mit dem ehemaligen Stellwerk Sf und der Güterhalle, die beidseitig über Rampen verfügte.

Eine Nutzung sowohl des Bahnhofsgebäudes als Büro als auch des Güterschuppens, beide durch Fremdnutzer, fand bis 2002 statt.


Bilder Gustav Zahn - Serie 1990 - 1991

Sowohl die Ladestraße als auch die Straße Am Bahnhof wurden für P+R Zwecke genutzt.

Unmittelbar am Bahnhof liegt die Breite Straße, die für die Anwohner der Siedlung eine Verbindung nach Norden hin darstellt, ohne über die stark befahrene Kerpener Straße fahren zu müssen. Dieser tiefer gelegene, in Regenzeiten öfters überflutete Engpaß, wurde während des Streckenneubaus der KBS 480 für Fahrzeuge ganz gesperrt. Gegen eine Schließung für Kraftfahrzeuge gab es Bürgerproteste.




Digitalfotos 9. 5. 1999

Ende der 90er Jahre überließ man die Bahnhofsanlagen nach und nach sich selbst.

Bild rechts oben zeigt die Laderampe. Dahinter verläuft das Ladegleis mit Ladestraße.

Bild rechts unten zeigt einen Blick auf die Halle der Vereinigten Glaswerken Sindorf, die einen Gleisanschluß besaßen.





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