Der Stadtbus Grevenbroich


Das seit September 1998 eingeführte Stadtbussystem der neuen Linien 891, 892, 893 und 894 stellt eine Ergänzung der bisherigen Regionalbusse dar und sorgt zusammen mit den Linien RE 38 und RE 18 für die Nahverkehrsanbindung der ehemaligen Kreisstadt. Die mit der 1. Stufe des Nahverkehrsplanung verkündete Abkappung der Linien 970 Köln - Grevenbroich in Rommerskirchen, sowie 975 Liblar - Grevenbroich in Bedburg - Kaster fand nicht statt. Nunmehr verfügen Gustorf, Gindorf, Laach, Allrath und Barrenstein zusätzlich über eine stündliche Anbindung an die City, die werktags nach Oekoven, Deelen und Evinghoven weitergeführt wird, die nicht zum Stadtgebiet gehören.

Mit der getakteten Einführung der neuen Linien hofft man die Bevölkerung zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen. Die in anderen Städten eingeführten neuen Bussteigsysteme oder eigens angeschafften buntfarbigen Busse vermißt man leider. Statt dessen ging man den Weg der Markierung vorhandener Busse mit Klebefolien und eigener Linienschilder. Die Busse, die im Berufsverkehr verstärkt verkehren, ergänzen sich mit den vorhandenen Linien, so daß auf einigen Strecken Takt 20 erreicht wird, in Kernbereichen 7 oder 8 Busse pro Stunde verkehren.
Die in Anlehnung an phantasievolle Namensgebung der Bahn zusätzlich zu den Liniennummern vergebenen Liniennamen wie Erft-, Strom-, City- und Gillbachlinie werden sich hoffentlich schnell ins Bewußtsein der Fahrgäste und erhofften Umsteiger einprägen.


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