So etwa beginnt mein Beitrag im
Heft 12/1993 des Eisenbahnmagazins:
Meine HO-An-der-Wand-Anlage sah so
elend einsam vor der weißen Zimmerwand aus, daß es einem
grausen konnte. Abhilfe konnte nur eine schöne
Hintergrundkulisse bringen, denn das Zerschneiden der schönen
und nicht ganz billigen Plastikhäuser von Faller und Kibri
erschien mir auch viel zu unbequem. Zwischen der Zimmerwand und den
Gleisen hatte ich nicht mehr viel Platz, immerhin wollte ich 2 bis 3
Gleise und auch den Bahnsteig auf knappe 30 cm Breite unterbringen.
Da griff ich zum Fotoalbum früherer Zeiten, in dem ich seit 15
Jahren laufend charakteristische Häuserfassaden gesammelt
hatte. Und die waren alle mit einer Architektur-Kamera aufgenommen.
Hier nun ein bemerkenswertes
Beispiel. Diese fünf Arbeiter-Wohnhäuser standen im
Düsseldorfer Norden und wurden vor etwa 10 Jahr abgerissen,
einem fabrikeignen Parkplatz zu weichen. Nicht weit davon entfernt
fahren die Bundesbahn-Güterzüge,- somit ist ein Bezug zur
Eisenbahn wohl gegeben.
Die hier unten aufgeklebten Fotos im
Format 9x13 cm entsprechen etwa einem Verkleinerungs-Maßstab
von 1:120. TT-Bahnbesitzer können die Fotos gleich so auf ihrer
Anlage aufstellen.
Abrißhäuser
mit Kiosk und Baggerdrache als typisches Zeitdokument
Anmerkung: Das Haus mit der
Trinkhalle ist ca. 10 Meter breit. Ein 13x18 cm Foto kann für
eine HO-Anlage genommen werden; ganz genau maßstäblich
ist das Foto nicht, sondern um 5 % zu groß. Für die
Spurweite 0 müßte genau genommen eine Vergrößerung
auf das Papier-Format 25x35 cm genommen werden. Dies ist aber keine
Normgröße.
Ich empfehle deshalb das kleinere
Format 20x30 cm zu nehmen. Die Hintergrundkulisse ist zwar um 20 %
zu klein; dieser Fehler fällt überhaupt nicht auf.
Ähnlich würde man für
Spur I verfahren und das Format 30x45 cm wählen, auch mit einem
Fehler von 20 % zu klein. Das Posterformat 50x75 cm paßt für
die LGB-Bahn wieder maßstäblich. Wie man am
geschicktesten diese großen Poster beschneidet und aufklebt,
beschreibe ich in meinem Aufsatz im Heft 12/1993 und im Sommer 1994
im Eisenbahnmagazin.