Die Brohltalbahn


Stationen Brohl, Schneppenberg, Bad Tönnisstein, Burgbrohl, Niederzissen, Oberzissen, Brenk, Engeln, Weibern und Kempenich

Während es sich bei den meisten Eisenbahnen der Eifel um Nebenbahnen handelt, wurde die Brohltalbahn als Kleinbahn in Form einer Aktiengesellschaft betrieben. Als weitere Besonderheit der 1902 in Betrieb genommenen Bahn ist die Spurweite von 1000 mm, die im Anschlußbetrieb an die Reichsbahn mit Rollwagen ausgestattet war und die Abwicklung an besonders steilen Steigungen mittels Zahnstangen.


1927

Die Brohltalbahn hatte für Massengüter wie Steine und Erde eine hohe Bedeutung, ähnlich wie die Strecke Mayen - Koblenz. 1927 bestanden 14 Privatanschlüsse. Es wurden 254945 to Güter gegenüber 1913 mit 204000 to Güter befördert. 1928 waren es 273099 Tonnen. Wirtschaftsgüter in 1927 waren: Phonolit für die Glasfabrikation und behauene Tuffsteine aus dem oberen Brohltal, Traß und Kohlensäure aus dem unteren und feuerfeste Steine, Lavasand, Basaltschotter und Pflastersteine aus dem mittleren Brohltal. Ein besonderes Merkmal sind die Verladeanlagen in Brohl zum Rhein hin.

Der Personenverkehr, der hauptsächlich mit Benzoltriebwagen 1927 durchgeführt wurde, lag bei 156000 Personen bis 1914, sank dann 1924, 1927 und 1928 auf 12382, 142259 und 144219 Personen. Es fuhren täglich 3, im Sommer 6 Zugpaare, auf dem Teilstück Brohl - Oberzissen 2 zusätzliche Paare, werktags 3 Paare.

Weitere Links zur Brohltalbahn:

Die Brohltalbahnen (Vulkan-Express)
Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V.


H.K.

© Copyright 2000 wisoveg.de

Zur Homepage