Köln-Bonner Eisenbahnen |
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Klüttenbahn
wird Denkmal |
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Ohne diese Bahnlinie wäre Ford nie nach Köln gekommen, sagt Architekturhistorikerin Dr. Ute Chibidziura vom Verein zur Förderung von Architektur und Städtebau. Die Rede ist von der Klüttenbahn, die den Niehler Hafen mit Frechen verbindet und an die neben Ford etliche andere Firmen angebunden sind. Um der Bedeutung der seit 1893 bestehenden Strecke gerecht zu werden, soll sie zum Liniendenkmal werden. Quasi als Einweihung gab es gestern eine Fahrt mit einem Schienenbus der Köln-Bonner Eisenbahnfreunde, auch wenn solche Busse nie auf der Strecke gefahren sind. Sie wird heute noch von der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) genutzt. Jährlich werden darüber etwa vier Millionen Tonnen Güter transportiert, zwischen Militärring und Frechen befördern die KVB auf der Trasse jeden Tag rund 15000 Fahrgäste. (nab) |
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Kölnische Rundschau vom 4. Juni 2005 |
Slg. H. Eidam Köln |
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Fahrt zum Ruhm |
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Die älteste Kölner Kleinbahn ist denkmalreif. Am Freitag wurde die Aufnahme der ehemals Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn in das Denkmalverzeichnis der Stadt Köln schon mal inoffiziell gefeiert. Seit 1891 existiert die Schienenverbindung zwischen Frechen und Köln, mittlerweile ist sie im Besitz der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK). Gebaut wurde sie, um die in Frechen abgebaute Braunkohle in den Niehler Hafen zu transportieren. Diese Verbindung hatte erheblichen Anteil an der Industrialisierung der Stadt Köln. Noch heute wird die Strecke - zwischen Dürener und aachener Straße auch als Stadtwaldstrecke bekannt - bis zu viermal am Tag von Güterzügen befahren. Unter Denkmalschutz gestellt werden auch Bahnhöfe, Stationshäuschen und Stellwerke. Wie der ehemalige Stadtkonservator Ulrich Krings sagte, ist eine Bahnstrecke unter Denkmalschutz ein Novum. Auf unserem Bild rollt ein Schienenbus der Köln-Bonner Eisenbahn-Freunde über die idyllische Strecke. |
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Kölner Stadt-Anzeiger vom 4./5. Juni 2005 |
Slg. H. Eidam Köln |
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