| 
				 Streckenabschnitt
				Mühlengasse - St. Severin - Benzelrath 
				 
				  Auf
				der Strecke nach Frechen-Benzelrath längs der Dürener
				Straße (L 277) kommt KVB-Niederflur-Triebwagen 4004 von
				Benzelrath in Richtung Köln dem Fotografen in Höhe der
				Kirche St. Severin entgegen. Wegen der beengten Bauverhältnisse
				und der weiter oben liegenden Überführung der
				HGK-Strecke zum Quarzwerk hin verläuft die Strecke an dieser
				Stelle eingleisig. Mehrere Zufahrten zum Gewerbebereich und
				einmündende Gassen erlauben nur geringe Geschwindigkeiten an
				dieser Stelle.  Foto: 27. Januar 2008 - Herbert Eidam, Köln 
				  In
				Richtung Benzelrath und weiter nach Grefrath, Horrem und Bergheim
				fährt die Buslinie 960, die gerade an der Haltestelle An St.
				Severin  Mühlenbach Station macht. Eingesetzt wird ein
				Setra-Niederflurbus S 315 NF (Bj. 2005) der Firma
				Rumtreiber-Reisen M. Fichert GmbH, Elsdorf. In unmittelbarer Nähe
				zu dieser Haltestelle befinden sich freigelegte historische
				Töpferöfen, die von der Straße aus besichtigt
				werden können. Foto: 27. Januar 2008 - Herbert Eidam,
				Köln 
				  Die
				neugotische katholische Pfarrkirche St. Severin aus dem Jahr 1913
				wurde 1957 nach ihrer teilweisen Zerstörung im Krieg
				umgebaut. Die Verbindung der alten und neuen Bausubstanz ist gut
				zu erkennen. Von der Dürener Straße aus dominiert der
				neu gebaute Glockenturm in Ziegelbauweise, der auf dem Foto
				sichtbare erhaltene neugotische Baukörper grenzt an die
				Straße An St. Severin. Foto: 27. Januar 2008 - Herbert
				Eidam, Köln 
				 
				 Benzelrath 
				  Die
				Bushaltestelle unterhalb einer Bergbau-Direktorenvilla erinnert
				den Passanten aufgrund der Namensgleicheit an den einstigen
				Bahnhof Benzelrath mit seinen umfangreichen Anlagen. Im
				Hintergrund befindet sich eine Rohrleitungstrasse, hinter der bis
				vor kurzem die Anschlussbahn zur Grube Carl auf einer
				Stahlgitterbrücke verlief. Foto: 27. Januar 2008 -
				Herbert Eidam, Köln 
				  Entlang
				der L 277 verläuft das ehemalige DB-Gleis der Strecke
				Richtung Grefrath über die Einfahrt zur ehemaligen
				Brikettfabrik Sibylla, auf deren Gelände sich heute das
				Forschungslabor von RWE-Power befindet. Die Häuser gehören
				zur Ortslage Benzelrath.  Foto: 11. November 2007 - Herbert
				Eidam, Köln 
				  An
				dieser Stelle, an der heutigen REVG-Bushaltestelle Benzelrath
				erkennt man noch den Verlauf der historischen Straßenführung
				der B 264. Der Blick zeigt sich in Richtung Frechen. Die B 264
				verläuft heute etwa 1.200 m südlich dieser Stelle
				jenseits der Brikettfabrik Wachtberg in Richtung Türnich.
				Die L 277 verbindet Frechen mit Kerpen-Horrem. Foto: 27.
				Januar 2008 - Herbert Eidam, Köln 
				  Der
				Streckenverlauf der ehemaligen Bergheimer Kreisbahnstrecke
				südwestlich der Bahnhofsausfahrt Benzelrath in Richtung
				Benzelrath Ort und Grefrath (Blickrichtung Frechen). Foto: 27.
				Janaur 2007 - Herbert Eidam, Köln 
				  Die
				Trasse für die Ferndampfleitungen von Wachtberg nach
				Grefrath und Habbelrath aus den 50er Jahren blieb erhalten,
				während die Bahngleise und brücke im Jahr 2005
				abgebrochen wurden.  Foto: 27. Januar 2008 - Herbert Eidam,
				Köln 
				  Der
				verbliebene Brückenpfeiler der Anschlussbahn befindet sich
				auf dem Gelände der früheren Brikettfabrik Sibylla. Die
				Bahnstrecke mündete in Blickrichtung in den Grubenbahnhof
				des Tagebaus Sybilla (Übergabe zur KFBE) und führte vom
				Abzweig zur Grube Carl weiter zum Kohlebunker der Brikettfabrik
				Grefrath. Foto: 27. Januar 2008 - Herbert Eidam, Köln
  | 
			
				 Schienenverkehr in
				Benzelrath - einst und jetzt 
				 
				Nach der Stillegung der
				DB-Enklavestrecke zum Elektroschmelzwerk Grefrath erinnern in
				Benzelrath nur noch wenige Zeugnisse aus der Blütezeit der
				Frechener Braunkohlenindustrie an diesen einst wichtigen
				Personen- und Güterbahnhof. Von Benzelrath aus waren
				angebunden:  - Personenverkehre nach Köln (Linie F)  -
				Personen- und Güterverkehre zur Bergheimer Kreisbahn; -
				später Deutsche Bundesbahn.  - Güterverkehre nach
				Frechen Bf und weiter nach Köln  - Braunkohlezüge
				zur Brikettfabrik Grube Carl  - Grube Sibylla, Brikettfabrik
				der Rhein. Braunkohle AG  - Anbindung der Grube Grefrath  -
				Quarzmahlwerk, Großpeter Lindemann Co KG, Sandwerk Frechen
				 - Steinzeugfabrik Rhenania. 
				 
				In Betrieb befindet sich neben
				der Stadtbahnstrecke von der neuen Endstelle Benzelrath durch die
				Frechener Innenstadt nach Köln noch der Hauptschienenstrang
				der KFBE-Stammstrecke mit dem Anschluss an das Streckennetz von
				RWE Power und die Anschlussbahn zu den Quarzwerken. Die wenigen
				verbliebenen Bahnhofsgleise dienen dem Abstellen von Güterwagen. 
				Es bleibt zu hoffen, dass der
				Schienenpersonenverkehr auf Teilabschnitten der ehemaligen
				DB-Strecke in einigen Jahren bis zur Grube Carl rollen wird, um
				den dort aufstrebenden jungen Stadtteil attraktiv zu erschließen.
				
				 
				  Das
				DB-Gleis von Südwesten her gesehen mit Blick in Richtung
				Benzelrath und Frechen. Ab hier fuhren die Züge der in den
				Bahnhof Benzelrath ein. Foto: 11. November 2007 - Herbert
				Eidam, Köln 
				Geht man von hier auf die
				gegenüberliegende Straßenseite links im Bild zum
				grünen Strauch, so findet man dahinter im Gelände ein
				interessantes Zeugnis des ehemaligen nördlichen Teils des
				Rangierbahnhofs. 
				 
				  Unterhalb
				dieser kleinen Brücke verliefen entlang der Böschung
				und der ehemaligen Schüttrampe die Rangiergleise für
				die Bedienung des Quarzmahlwerkes Frechen und der Firma Großpeter
				Lindemann & Co KG Sandwerk Frechen (heute Quarzwerke
				Frechen). Diese wickelten den innerbetrieblichen Transport
				mittels Feldbahnbetrieb zwischen Verladestation bzw.
				Sandwäscherei und der weiter entfernten Grube ab. Seit
				wenigen Jahren befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des
				Quarzwerkes zwischen L 277 und Sandstraße eine
				Wohnsiedlung. Foto: 27. Januar 2007 - Herbert Eidam, Köln 
				Auf der gegenüberliegenden
				Seite der B 264 finden sich zahlreiche weitere Relikte des alten
				Bahnhofs Benzelrath.
 
   Etwa
				100 bis 200 Meter südwestlich der heutigen Endstelle
				Benzelrath sind in Blickrichtung Benzelrath Ort linkerhand noch
				die Fundamente des früheren Empfangsgebäudes
				Frechen-Benzelrath zu entdecken. Auf der Oberfläche des
				Geländes hat sich wieder eine starke Vegetation entwickelt,
				so dass Begehungen recht schwierig sind. Parallel zur L277 (in
				Blickrichtung) führte die Trasse der Vorortbahn-Linie F bis
				1969 über das Gelände des P+R-Platzes ansteigend zum
				Hausbahnsteig des Bahnhofs Benzelrath, wo zu einigen Tageszeiten
				in die Züge der Deutschen Bundesbahn (vormals Bergheimer
				Kreisbahn) nach Mödrath, Kerpen und Nörvenich
				umgesteigen werden konnte. Heute lässt sich die Trassierung
				der Vorortbahn noch erahnen. Foto: 27. Januar 2008 - Herbert
				Eidam, Köln 
				  Bei
				genauem Hinsehen gewinnt man eine ungefähre Vorstellung von
				der straßenbündigen Lage des alten Bahnhofsgebäudes
				(Blickrichtung KVB-Endstelle). Foto: 27. Janaur 2008 - Herbert
				Eidam, Köln 
				  Die
				Blickrichtung Benzelrath Ort zeigt die periphere Lage des
				Bahnhofs. Zur Ortschaft Benzelrath ist noch ein knapp 5minütiger
				Fußweg durch unbebautes Gebiet erforderlich. Foto: 27.
				Januar 2008 - Herbert Eidam, Köln 
				  Alte,
				heute funktionslose Absperrungen sind ebenfalls noch erhalten
				geblieben. Foto: 27. Januar 2007 - Herbert Eidam, Köln 
				
  
				 
				
  
				 
				
   Deutlich
				zu erkennen ist die Abgrenzung des Werksgeländes durch ein
				Tor, welches mit der alten Bahntrasse abschließt. Rechts
				von der Brücke das Gelände der Sybillagrube. Foto:
				27. Januar 2007 - Herbert Eidam, Köln
  | 
		
		
			| 
				 Bahnhof
				Benzelrath 1957.  Der Benzelrather Bahnhof bot ein
				vielfälitges Verkehrsgeschehen: Die Personenverkehre zweier
				Eisenbahngesellschaften, Braunkohle- und Güterzüge,
				Verlade- und Rangiergleis, Anschlußgleise, Übergang zu
				Privatbahnen der Braunkohleindustrie, Quarzsandverkippung mit
				anschießendem Feldbahnbetrieb und Abraumzüge in
				unmittelbarer Nachbarschaft. Deutlich zu sehen die rot
				dargestellte Personenstrecke der Köln-Frechen-Benzelrather
				Eisenbahn, jetzt KVB-Linie 7, und die blau eingezeichnete Strecke
				der Bergheimer Kreisbahn der ehemaligen Bergheimer Kreisbahn,
				jetzt Deutsche Bundesbahn.  koelnland.de-Skizze: Gleisanlagen
				Benzelrath 1957, Grundlage: Häfen und Güterverkehr Köln
				AG/Kölner Verkehrsbetriebe AG; 100 Jahre
				Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn. Köln. 1993, S.65.
				(Eingenordete Karte)  |