|
|
|
Gleisplanrekonstruktion |
||
|
|
|
Rekonstruktion eines Gleis- und Umgebungsplanes des Bf Buir für das Jahr 1946. Gleisnumerierung von oben nach unten: 6, 5, 4, 3, 2, 1, 7, 8, 9. Bahnhof mit Gleis 1 und 2:
3. bis 6. Gleis Drehscheiben, Gleis 7, 8
und 9 Während dieser Zeit kam täglich ein Güterzug in Buir an mit Gütern für die Betriebe des Gebietes Düren, Stolberg, Aachen und Umgebung, die von hier mit Lkw abtransportiert wurden. Da unsere Ladestraße hierfür nicht ausreichte, sind die Gleise 8 und 9 kurzfristig gebaut worden, damit die Güterwagen schnell entladen werden konnten, weil die Güter weiter Strecken mit Lkw abbefördert werden mußten. Gleichfalls kamen täglich eine Anzahl Wagen mit Stückgütern in Buir an. Da das Personal auf Bahnhof Buir für solche Aufgaben nicht ausreichte, wurde eine Ladekolonne mit Lademeistern von Köln-Gereon nach Buir abgeordnet. Es waren größtenteils Leute aus Buir und Umgebung, die in Köln-Gereon beschäftigt wurden. Nach der Besatzungszeit (nach dem 1. Weltkrieg) sind die Gleise 8 und 9 bei manchem Anlaß sehr dienlich gewesen, so z.B. beim Bau des Westwalls, als ganze Züge Baumaterial, Zement, Eisen, Kies, Sand u.a. hier ankamen, die durch Fahrzeuge der Organisation Todt (dienstverpflichtete Lkws aus Mecklenburg, Pommern u.a.) abgefahren wurden, das monatelang dauerte. Auch beim Bau des Nato-Flugplatzes Nörvenich in den 50er Jahren kamen die Gleise 8 und 9 uns sehr zu Hilfe, weil die Ladestraßengleise dem normalen Verkehr dienen mußten. Unsere Kopf- und Seitenrampe wurde beim Bau des Flugplatzes fast täglich zum Entladen von übergroßen Straßenbaumaschinen und Geräten beansprucht. Heute sind die Gleise 8 und 9 Anschlußgleise für Bahnanschlußinhaber. Aus obiger Skizze lassen sich Lage der Brennerei, Malzfabrik, Büro- und Wohnhäuser entnehmen. |
||
|
|
|
Im Vergleich des Bf Buir von 1946 und 1989 ergeben sich einige wesentliche Unterschiede. 1. Das ursprüngliche 3.
Gleis wurde entfernt. Gleis 4 wurde zum Überholgleis. Nicht berücksichtigt sind die Anlagen und Gebäude, die vor dem Brand der Brennerei bestanden haben. |
||
|
|
|
Etwa im Jahre 1989 ist die größte Ausdehnung der Lager- und Silogebäude erreicht. Das große Silo und die große Lagerhalle sind erst in den 50er Jahren erbaut worden. Hinzu kamen ebenso die Rundsilos. Der große Lagerschuppen im Westen (links) kam erst später hinzu. Der Bf Buir war mit der Einstellung der Rübenverladung und Schließung der Brennerei unbedeutend geworden. Güterbf und Laderampe waren bereits schon früher zurückgebaut. |
||
|
|
|
|
|
|
© Copyright Sammlung
Müllenmeister
Zur Übersichtsseite Bahnhofsgeschehen
in Buir
Zu den Wisovegseiten Kerpen
Zur Wisoveg-Startseite
© copyright
wisoveg.de 2003