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Du trautes Städtchen im stillen
Tal, Dich grüß' ich von Herzen vieltausendmal,
Ich grüße die gründenden Gärten
ringsum, Drin duftende Blumen sprießen, Ich grüße
die Wälder, die Berge all, Die lieblich im Kranz dich
umschließen: Ich grüß' dich, o
Münstereifel
So köstllich dich schmücken noch
Türme und Tor, An altem Gemäuer rankt Efeu empor,
Und lauschige Winkel, sie raunen uns zu Verklungene
Tage Geschichten; Von Fehden und Festen, von Liebe und
Leid, Auch droben die Burg könnt' berichten: Ich
grüß' dich, o Münstereifel. -
Am Abhang ich ruhe, vergessen die Welt,
Das
Bild mir zu Füßen im Banne mich hält. Die
Sonne die Höhen rings tauchet in Gold, Sie strahlen im
Glanz und im Schimmer. Da jauchzet das Herz, da jubelt es
laut: Dir Städtchen, gehör' ich für
immer; Ich lieb' dich, mein Münstereifel!
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